Demokratische Alternative
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Die Demokratische Alternative (finnisch: Demokraattinen Vaihtoehto (DeVa)) war eine finnische linke Partei, die von 1986 bis 1990 bestand.
Geschichte
Die Demokratische Alternative bildete sich aus dem streng-marxistischen Flügel der Kommunistischen Partei Finnlands bzw. seiner parlamentarischen Organisation, der Demokratischen Union des Finnischen Volkes. 1987 nahm sie an den Parlamentswahlen teil und erreichte ein Ergebnis von 4,2 %. Die DeVa stellte daraufhin mit Marjatta Stenius-Kaukonen, Ensio Laine, Marja-Liisa Löyttyjärvi und Esko-Juhani Tennilä vier Abgeordnete im finnischen Parlament. Außerdem stellte die Partei bei der Präsidentschaftswahl mit Jouko Kajanoja einen eigenen Kandidaten auf, der 1,44 % der Stimmen erhielt. Bei den Kommunalwahlen 1988 hatte die DeVa in den Gemeinden Karkkila (19,6 %) und Nokia (15,5 %) die größten Erfolge einfahren können.
1990 ging die DeVa im neugegründeten Linksbund auf.
Wahlergebnisse
Ergebnisse bei Reichstagswahlen
Jahr |
Abgeordnete |
Stimmen |
Prozentualer Anteil |
1987 |
4 |
122 181 |
4,24 % |
Ergebnisse bei Kommunalwahlen
Jahr |
Ratsmitglieder |
Stimmen |
Prozentualer Anteil |
1988 |
127 |
62 154 |
2,36 % |
Parteivorsitzende
Die DeVa hatte zwischen 1986 und 1990 drei Parteivorsitzende.[1] Mit der Wahl Kristiina Halkolas am 7. Dezember 1986 zur Parteivorsitzenden wurde erstmals in der Geschichte Finnlands eine Frau Parteivorsitzende einer größeren Partei.
- Leo Suonpää (1986)
- Kristiina Halkola (1986-1989)
- Marja-Liisa Löyttyjärvi (1989-1990)
Einzelnachweise
- ↑ kolumbus.fi: Demokraattinen vaihtoehto (Abgerufen am 3. Juli 2011)
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