Deutscher Webvideopreis

Deutscher Webvideopreis

Der deutsche Webvideopreis wurde das erste Mal am 20. Februar 2011 im Astra-Theater in Essen verliehen.[1] [2] [3] Die Verleihung fand im Rahmen der Deutschen Webvideotage 2011 statt. [4] Ausgezeichnet werden herausragende und innovative Webvideos in Blogs oder auf Videoplattformen. [5] Der Preis richtet sich sowohl an Amateure als auch an professionelle Teilnehmer. Insgesamt wurden über 4.000 Videos zum Wettbewerb eingeschickt. [2]

Inhaltsverzeichnis

Teilnahmebedingungen

Für insgesamt acht Kategorien (Persönlichkeit, Serie, Animation, Dokumentation, Fun, Talk, Mash-Up und Freie Musik) können im voraus Video-Vorschläge abgegeben werden, die folgende Bedingungen erfüllen müssen:

  • Die teilnehmenden Videos müssen speziell für das Internet produziert worden sein.
  • Sie dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.
  • Die Inhalte müssen deutschsprachig und jugendfrei sein.
  • Die Videos dürfen kein Material enthalten, welches gegen das Urheberrecht verstößt.
  • Jurymitglieder oder Organisatoren der Veranstaltung dürfen nicht an einem Werk mitgewirkt haben.[6]

Nominierungen und vergebene Preise

Aus den gültigen Vorschlägen wählt die zuständige Jury zwei oder drei pro Kategorie als Nominierungen aus. In jeder Kategorie wird dann ein Publikumspreis, über den die Nutzer im Internet abstimmen können und ein Jurypreis, der allein von der Jury festgelegt wird, vergeben.[6]

Webvideopreis 2011

Den Jury-Vorsitz hatte 2011 der Grimme-Online-Award-Preisträger Mario Sixtus (Elektrischer Reporter) inne. Die weiteren Jury Mitglieder waren die ZDF-Redakteurin Katharina Dufner, der MTV-Moderator Simon Krätschmer, der Podcaster Philipp Riederle und Jörg Sadrozinski, Chef der Redaktion von tagesschau.de und designierter Leiter der Deutschen Journalistenschule in München. [2]

Zwischen dem 8.Januar und dem 1.Februar 2011 konnten der Jury auf der offiziellen Homepage des Webvideopreises Nominierungsvorschläge zugeschickt werden. Am 8.Februar wurden dann die Nominierungen veröffentlicht. Es gab folgende Kategorien:

  1. Persönlichkeit
  2. Serie
  3. Animation
  4. Dokumentation
  5. Fun
  6. Talk
  7. Freie Musik

Die Kategorie Mash-Up fiel aufgrund zu weniger Kandidaten weg. Unter den Nominierten waren auch bekannte Namen innerhalb der Webcommunity wie zum Beispiel Coldmirror oder Holger Kreymeier.[7]

Preisträger

Persönlichkeit

Serie

  • Jury-Preis: 140 Sekunden
  • Publikumspreis: Trendpiraten

Animation

  • Jury-Preis: Du bist Terrorist
  • Publikumspreis: Du bist Terrorist

Dokumentation

  • Jury-Preis: Road-Blog 2010
  • Publikumspreis: Freddy

Fun

  • Jury-Preis: Frohes Fest 2010
  • Publikumspreis: Frohes Fest 2010

Talk

Freie Musik

  • Jury-Preis: Herr Tischbein
  • Publikumspreis: TOS - You Upperclass

Spezialpreis der Jury

  • Folge Magazin

c/o-Pop-Sonderpreis

  • City Light Thief mit „Punkt.Aus.Ende“

GREY-Nachwuchspreis: Coldmirror[10] [1]

Einzelnachweise

  1. a b Jennifer Schumacher: Webvideopreis zeichnet authentische Unterhaltung aus dem Netz aus auf derwesten.de vom 21. Februar 2011
  2. a b c Bewegte Leuchttürme im Netz auf focus.de vom 21. Februar 2011
  3. http://www.webvideotage.de/
  4. Prämierung für bewegte Bilder: 1. Deutscher Webvideopreis – unterstützt von MEDIEN.NRW
  5. Gesucht: das beste deutsche Webvideo auf horizont.net
  6. a b http://www.webvideotage.de/regeln.html
  7. http://www.webvideotage.de/nominierte.html
  8. Deutscher Webvideopreis für die Morgenpost in: Berliner Morgenpost vom 22. Februar 2011
  9. Die Gewinner der 1. Deutschen Webvideopreise stehen fest im Blog der 3Sat-Sendung Neues
  10. Deutscher Webvideopreis: Coldmirror räumt ab auf der Internetseite des Hessischen Rundfunks vom 23. Februar 2011

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