- Magali Di Marco Messmer
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Magali Di Marco Messmer (geb. Messmer; * 9. September 1971 in La Chaux-de-Fonds) ist eine Schweizer Triathletin, die bei Rennen über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) startet.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Im Alter von zehn Jahren begann sie mit dem Schwimmsport und gewann mehrere Schweizer Meistertitel auf Junioren-Ebene. 1995 nahm erstmals an einem Triathlon und wurde im selben Jahr sogleich Schweizer Meisterin. Weitere Meistertitel folgten 1996, 1999 und 2000. In den Jahren 1999 und 2000 wurde sie bei den Triathlon-Europameisterschaften jeweils Zweite.
Ihren größten Erfolg feierte Messmer bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney, als sie hinter der Schweizerin Brigitte McMahon und der Australierin Michellie Jones die Bronzemedaille gewann. Sie erklärte danach ihren Rücktritt, kehrte jedoch nach drei Jahren wieder zum Spitzensport zurück und etablierte sich erneut an der Weltspitze. 2005 bis 2007 gewann sie dreimal in Folge die Schweizer Meisterschaft. 2008 startete sie erneut bei den Olympischen Spielen in Peking für die Schweiz. Im August 2010 wurde sie Dritte bei den Schweizer Triathlon-Meisterschaften und gewann den Lausanne-Marathon.
In den 15 Jahren von 1995 bis 2009 nahm Magali Di Marco an 73 ITU-Wettkämpfen teil und errang 43 Top-Ten-Platzierungen, im Jahr 2009 war sie Nummer 8 unter den 106 weltbesten Triathletinnen im World Championship Ranking. In Frankreich nimmt Magali Di Marco 2010 an der Club-Meisterschaftsserie Lyonnaise des Eaux teil und vertritt dort den Triathlon Club Châteauroux.
Magali Messmer ist seit 2001 verheiratet, Mutter eines Sohnes und lebt in Troistorrents. In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) organisiert Messmer Trainingslager für Anfänger und Jugendliche.
Sportliche Erfolge
Datum/Jahr Platzierung Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung 2010-10 1. Rang Lausanne-Marathon Lausanne 02:54:10 2010-08-08 3. Rang Schweizer Meisterschaften Triathlon Nyon Dritte bei der Schweizer Meisterschaft auf der Sprint-Distanz (800 m Schwimmen, 18,6 km Radfahren und 5 km Laufen) [1] 2010 6. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Athlone 01:59:00 bei der Triathlon-Europameisterschaft im Juli 2010 auf der Olympischen Kurzdistanz [2] 2010-06 DNF ITU Triathlon World Championship Series 2010 Madrid – Massensturz 2009-07-25 13. Rang ITU Triathlon World Championship Series 2009 Hamburg 01:58:25 2008-08-18 13. Rang Olympische Sommerspiele 2008 Peking 02:01:50,74 hinter der Olympia-Siegerin Emma Snowsill [3] 2007 1. Rang Schweizer Meisterschaften Triathlon Genf 02:14:07 Sieg und Schweizer Meisterin beim Triathlon de Genève vor der Zweitplatzierten Nicola Spirig (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) [4] 2006-05-21 1. Rang ITU Triathlon Premium European Cup Sanremo 02:15:26 2000-09-16 3. Rang Olympische Sommerspiele 2000 Sydney 02:01:08,8 Dritte hinter der Schweizer Siegerin Brigitte McMahon und der Australierin Michellie Jones [5] 2000 2. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Stein Triathlon-Vize-Europameisterin auf der Kurzdistanz 1999-09-11 18. Rang ITU Triathlon Short Distance World Championships Montreal 01:58:15 Weltmeisterschaft auf der Olympischen Distanz (1.500 m Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen) 1999 2. Rang ETU European Triathlon Short Distance Championship Funchal Triathlon-Vize-Europameisterin auf der Kurzdistanz 1997-08-15 2. Rang ITU Triathlon World Cup Embrun 02:22:41 Zweite hinter der Belgierin Mieke Suys 1995 1. Rang Schweizer Meisterschaften Triathlon Sieg und Schweizer Meisterin (DNF – Did Not Finish)
Einzelnachweise
Weblinks
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