Dieter Bitter-Suermann

Dieter Bitter-Suermann

Dieter Bitter-Suermann (* 1937 in Berlin) ist ein deutscher Mikrobiologe und emeritierter Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Bruder von Hinrich Bitter-Suermann studierte er ebenfalls Medizin in Würzburg, Wien und Göttingen. Während seines Studiums trat er dem Corps Nassovia Würzburg bei.[1] In Göttingen machte er 1965 das Staatsexamen und wurde er 1967 zum Dr. med. promoviert.

Er begann seine wissenschaftliche Ausbildung im Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Mainz. Dort habilitierte er sich 1972.[2] Seit 1976 Oberarzt, befasste er sich mit Komplementsystemen und Entzündungsmediatoren, vor allem mit anaphylatoxischen Komplementpeptiden und genetischen Komplementdefekten.

1987 folgte er dem Ruf auf die C4-Professur für Medizinische Mikrobiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Von 1993 bis 1997 war er Ärztlicher Direktor der Hochschule und Sprecher mehrerer Sonderforschungsbereiche. 1998 wurde er Vorsitzender vom Wissenschaftlichen Beirat des Robert-Koch-Institutes in Berlin.

Seit 2003 emeritiert, war er von 2004 bis 2010 Präsident der MHH.[3] 2009 wurde er zum Präsidenten des Medizinischen Fakultätentages gewählt.[4]

Ehrungen

  • Friedrich-Sasse-Preis von Berlin (1984)
  • Heinz-Karger-Preis (Schweiz) (1987)
  • Aronson-Preis des Senats von Berlin (1990)
  • Wilhelm-Hirte-Gedächtnispreis (1999)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 142, 834
  2. Habilitationsschrift: Alternativer Weg der Komplementaktivierung und die Schlüsselfunktion der dritten Komplementkomponente
  3. MHH-Nachrichten
  4. Deutsches Ärzteblatt

Weblinks


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