- Dietzenröder Stein
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Auf dem Stein (Dietzenröder Stein) Höhe 496,1 m Lage Landkreis Eichsfeld, Nordwestthüringen Gebirge Gobert, Thüringer Becken (mit Randplatten) Geographische Lage 51° 17′ 24″ N, 10° 2′ 7″ O51.2900510.035281496.1Koordinaten: 51° 17′ 24″ N, 10° 2′ 7″ O Gestein Muschelkalk Besonderheiten Zeugenberg Auf dem Stein ist ein am Dietzenröder Stein 496,1[1] m hoher Berg im Westen des Landkreises Eichsfeld in Thüringen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Berg befindet sich im westlichen Teil des Landkreises Eichsfeld in der Nähe der Landesgrenze zu Hessen. Er liegt im Uhrzeigersinn betrachtet zwischen den kleinen Ortschaften Asbach-Sickenberg im Süden, Dietzenrode-Vatterode im Westen und Nordwesten, Mackenrode und Henningerode im Nordosten. Die nächstgelegene Stadt Bad Sooden-Allendorf liegt 4 Kilometer in südwestlicher Richtung und Heilbad Heiligenstadt ungefähr 12 km in nordöstlicher Richtung.
Durch das Wanfrieder Abkommen kam es im Jahr 1945 zu einer Verschiebung der amerikanisch-sowjetischen Zonengrenze. So kamen die Orte Asbach-Sickenberg, Vatterode, Weidenbach und der dazugehörige Berg an Thüringen und gehört nicht zum historischen Eichsfeld. Die Innerdeutsche Grenze verlief somit südlich des Berges und ist noch am Grenzmuseum Schifflersgrund bei Asbach-Sickenberg zu besichtigen.
Naturräumliche Zuordnung
Der Berg zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Kassel[2] zu den nördlichen Ausläufern der Gobert (Nr. 483.10), einem Teil der Nordwestlichen Randplatte des Thüringer Beckens (Nr. 483). Entsprechend der innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) wird er der Einheit Werrabergland-Hörselberge zugeordnet.
Natur
Der Dietzenröder Stein ist die südwestlichste und höchste Erhebung des kleinen Bergplateaus Auf dem Stein. Unmittelbar an der westlichen Abbruchkante gibt es eine Felswand aus Muschelkalk, die sogenannten Dietzenröder Klippen, nach Südosten verläuft ein schmaler Bergsporn, Die Nase (ca. 450 m) und nach Norden der Vatteröder Stein (ca. 465 m), beide ebenfalls mit einer kleinen Felswand. Von allen drei Punkten hat man eine herrliche Aussicht auf das Werratal und das angrenzende Bergland im westlichen Eichsfeld und Nordosthessen.
Der Berg ist überwiegend mit Laubwald bedeckt, es gibt aber auch einige Eibenbestände und gehört zum Allendorfer Stadtwald. Zahlreiche Wanderwege führen von den umliegenden Ortschaften in das Berggebiet. An Fuße des Berges am Übergang zum Buntsandstein gibt es weitere Ausläufer und Bergkuppen wie den Lindenberg (393,5 m), Scharfenberg (375,6 m) und Heiligenberg (310,9 m). Nach Nordosten grenzt er die Eichenberg-Gotha-Saalfelder Störungszone.
Einzelnachweis
- ↑ Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
- ↑ Hans-Jürgen Klink:Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
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