- Doolittle (Album)
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Doolittle
Studioalbum von Pixies Veröffentlichung 1989 Aufnahme 1988 Label 4AD Format CD, LP Genre Indie-Rock Anzahl der Titel 15 Laufzeit 38m38s Besetzung
- Gesang, Gitarre: Frank Black
- Bass, Slide-Gitarre, Gesang: Kim Deal
- Leadgitarre: Joey Santiago
- Schlagzeug, Bass, Gesang: David Lovering
Produktion Gil Norton Studios
Chronologie Surfer Rosa
(1988)Doolittle Bossanova
(1990)Doolittle ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Indie-Rock-Band Pixies. Es wurde am 18. April 1989 via 4AD veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Nach der Veröffentlichung von Surfer Rosa, das am 21. März 1988 erschienen war, begann Frontmann Frank Black, neue Stücke zu schreiben. Als Produzenten für das neue Album wählte der 4AD-Mitgründer Ivo Watts-Russell Gil Norton aus, mit dem die Pixies bereits bei den Aufnahmen für die in Mai 1988 erschienene Single Gigantic zusammengearbeitet hatten. Die Aufnahmen begannen am 31. Oktober 1988 und endeten am 23. November desselben Jahres.
Name des Albums
Der Name Doolittle wird in dem Lied Mr. Grieves verwendet:[1]
“Pray for a man in the middle, one that talks like Doolittle.”
"Doolittle" bezieht sich in diesem Lied auf Doktor Dolittle und symbolisiert das Gegenstück zu Mr. Grieves (dt. "Herr Gram"), da ein Mensch mit der Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen, so Aussagen über die Zukunft treffen und sie gegebenenfalls zum Positiven wenden kann.[2]
Coverbild
Das von Vaughan Oliver erdachte Cover des Albums zieren Zitate aus Monkey Gone to Heaven.[3] Es ist ein Affe mit einem Heiligenschein zu sehen, der von den drei Zahlen 5 (die Zahl des Menschen), 6 (die Zahl Satans) und 7 (die Zahl Gottes) umgeben wird.
Stil und Rezeption
Die Texte auf "Doolittle" haben unterschiedliche Einflüsse; so zitiert das Eröffnungsstück Debaser den surrealistischen Film Ein andalusischer Hund,[4] während Monkey Gone to Heaven Umweltkatastrophen thematisiert.[3] Dead und Gouge Away schließlich handeln von den biblischen Geschichten von David und Bathseba bzw. Samson und Delila.[5]
"Doolittle" wurde 2006 von den Lesern der Zeitschrift Visions in die Liste der "150 Platten für die Ewigkeit" aufgenommen, die in Ausgabe 150 veröffentlicht wurde.[6] Auch in der Ultimative Music Collection des Magazins Q [7] war "Doolittle" zu finden.
Die Kritiker waren von "Doolittle" überwiegend angetan; so erklärten die Redakteure der britischen Zeitschriften Sounds und Melody Maker das Album jeweils zum zweitbesten des Jahres 1989, auch der Rolling Stone fand lobende Worte.[8]
Titelliste
- Debaser
- Tame
- Wave of Mutilation
- I Bleed
- Here Comes Your Man
- Dead
- Monkey Gone to Heaven
- Mr. Grieves
- Crackity Jones
- La La Love You
- No. 13 Baby
- There Goes My Gun
- Hey
- Silver
- Gouge Away
Mit Ausnahme von Silver, das unter Beteiligung von Kim Deal verfasst wurde, wurden alle Lieder von Frank Black geschrieben.
Einzelnachweise
- ↑ SongMeanings.net: Liedtext von Mr. Grieves
- ↑ nach Frank Black: Tackling With The Animals im New Musical Express, 22. April 1989; auszugsweise hier veröffentlicht
- ↑ a b SongMeanings.net: Liedtext von Monkey Gone to Heaven
- ↑ SongMeanings.net: Liedtext von Debaser
- ↑ Marc Spitz: "Life to the Pixies", Spin, September 2004
- ↑ visions.de / Back Issues / Heft Nr. 150. Abgerufen am 15. Februar 2010.
- ↑ Rocklist.net... The Q Collection.. April 2005, abgerufen am 15. Februar 2010.
- ↑ Chris Mundy: Doolittle : Pixies : Review : Rolling Stone. 13. Juli 1989, abgerufen am 15. Februar 2010.
Weiterführende Inhalte
Literatur
- Josh Frank, Caryn Ganz: Fool the World: The Oral History of a Band Called Pixies, 2005, ISBN 0-7535-1023-5
Weblinks
Kategorien:- Album 1989
- Album (Indie-Rock)
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