Dornbirner Sparkasse

Dornbirner Sparkasse
Logo der Sparkassen  Dornbirner Sparkasse Bank AG
Sparkasse Dornbirn.jpg
Staat Österreich
Sitz 6850 Dornbirn, Bahnhofstraße 2
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1867
Verband Österreichischer Sparkassenverband
Website www.dornbirn.sparkasse.at
Geschäftsdaten 2010
Bilanzsumme 2.368 Mio. Euro
Geschäftsstellen 16
Leitung
Vorstand Werner Böhler, Harald Giesinger

Unternehmensleitung

Werner Böhler

Liste der Sparkassen in Österreich

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Die Dornbirner Sparkasse Bank AG ist ein Vorarlberger Bankunternehmen mit Sitz in Dornbirn. Sie wurde 1867 als Gemeindesparkasse gegründet und im Jahr 2002 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 74,746 % der Aktien hält der Hauptaktionär, die Dornbirner Anteilsverwaltungssparkasse, 25,254 % der Kernaktionär, die Stadt Dornbirn. Seit 2004 ist sie Mehrheitseigentümer der Sparkasse Bregenz Bank AG.

Die Dornbirner Sparkasse verfügt über 16 Bankstellen in Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Altach, Höchst, Schwarzach, Lauterach, Riezlern und Wien und beschäftigt aktuell etwa 360 Mitarbeiter.

Inhaltsverzeichnis

Gründungsgeschichte

Die Entstehungsgeschichte der Dornbirner Sparkasse reicht in das Jahr 1822 zurück. Als nämlich die Sparkasse in Innsbruck im Laufe des Jahres 1821 zustande gekommen und ein Jahr später eröffnet worden war, fand das Landesgubernium von Tirol und Vorarlberg so großen Gefallen an dieser Anstalt, dass eine Empfehlung zur Gründung an alle ihm unterstellten Kreisämter ausgesandt wurde.

Dieses Rundschreiben des Gouverneurs von Tirol und Vorarlberg an das Kreisamt in Bregenz fand in der Gemeinde-Registratur von Dornbirn keinen Niederschlag, da diese Statuten nicht an die Gemeindevorstehungen, sondern an Persönlichkeiten des Landes Vorarlberg hinausgegeben wurden.

1839 erfolgte erneut eine Aufforderung, dieses Mal vom kaiserlich-königlichen Kreisamt in Bregenz über das hiesige Landgericht an die Gemeinde zur Errichtung einer Sparkasse mit Übersendung der Statuten der Innsbrucker Sparkasse. Diese wurde 1840 von den Gemeindevorsteher gegenüber dem Landgericht mit der Begründung abgelehnt, dass die Errichtung einer Sparkasse auf dem Lande nicht so leicht sei wie in der Stadt.

1852 legte die Armenkommission dem Gemeindeausschuss erstmals die „Grundzüge zur Entwerfung einer Krankenversorgung und Sparkassen-Anstalt“ vor, die auch in den folgenden Jahren – nach vorheriger Vorlage – laufend abgelehnt wurden. Erst am 9. Jänner 1866 genehmigte die Statthalterei die Statuten.

Hauptgebäude der Dornbirner Sparkasse in der Bahnhofstraße

Am 1. November 1867 wurde die Dornbirner Sparkasse ursprünglich als Gemeindesparkasse durch die Stadt Dornbirn gegründet. Im November 1911 erfolgte dann der Umzug in die Bahnhofstraße 2. Im Mai 1922 wurde die Filiale in Hohenems und im September 1926 die Filiale in Lustenau eröffnet. Der Zubau der Hauptanstalt wurde 1953 entlang der Schulgasse errichtet. In den Jahren 1965 bis 1967 Um- und Erweiterungsbau Hauptanstalt. Im Mai 1970 wurde die Filiale Rohrbach eröffnet, im November 1970 die Filiale Schoren, im Juli 1971 die Filiale Halterdorf, im Juli 1971 die Filiale Hatlerdorf, im Juni 1974 die Filiale Altach, im April 1977 die Filiale Höchst, im April 1978 die Filiale Haselstauden, im November 1978 die Filiale Oberdorf, im März 1979 die Filiale Schwarzach, im November 1979 die Filiale Hasenfeld, im April 1983 die Filiale Rheindorf, im Oktober 1984 die Filiale Lauterach, im Dezember 1984 die Filiale Riezlern und im Oktober 1989 schließlich die Niederlassung in Wien. Im Jahr 1992 wurde die Dornbirner Sparkasse „Sicherste Bank“ Österreichs (Untersuchung Wirtschaftsmagazin Trend). Von 1993 bis 1995 großer Um- und Erweiterungsbau der Hauptanstalt. 2000 bis 2003 Erweiterungsbau Hauptanstalt „Beratungscenter“. Die Umwandlung in einen Aktiengesellschaft erfolgte im Jahr 2002. Hauptaktionär: Dornbirner Anteilsverwaltungssparkasse (74,746 %), Kernaktionär: Stadt Dornbirn (25,254 %). Ebenfalls im Jahr 2002 trat die Dornbirner Sparkasse dem Haftungsverbund der Erste Bank und Sparkassen bei. Die Migration der Erste Bank-Filialen Dornbirn und Lustenau sowie des Kommerzcenter Vorarlberg fand im Jahr 2003 statt. 2004 wurde die Dornbirner Sparkasse Mehrheitseigentümerschaft an der Sparkasse Bregenz Bank AG. Den 3. Platz beim Sparkassen-Award der Erste Bank wurde ebenfalls im Jahr 2003 erreicht. 2007/2008 schließlich der Beitritt zum Haftungsverbund Neu der Erste Bank und Sparkassen. Zwei Auszeichnungen des Landes Vorarlberg: "Ausgezeichneter Lehrbetrieb" und Anerkennung als "Familienfreundlicher Betrieb" durfte die Dornbirner Sparkasse in den Jahren 2008 und 2009 entgegen nehmen.

Gemeinnützige Projekte/Sponsoring

Die Dornbirner Sparkasse erfüllt seit jeher ihren Gründungsauftrag, nämlich die nachhaltige Förderung des Gemeinwohls der Region. Sie unterstützt deshalb kleinere und größere Vereine, Projekte und Initiativen in den Bereichen Sport, Kinder und Jugend, Kunst und Kultur sowie Soziales.

Beispielhaft sind hier die unterschiedlichsten Laufinitiativen (seit 1996), der Jubiläumsfonds der Dornbirner Sparkasse (seit 1992), das Jugendsinfoniorchester Dornbirn (seit 1990), der Kunstraum Dornbirn, die inatura Dornbirn und – gemeinsam mit den anderen Vorarlberger Sparkassen – die Hospizbewegung Vorarlberg.

Literatur und Quellennachweise

  • 1867–1967. 100 Jahre Dornbirner Sparkasse, Dornbirn 1967
  • 150 Jahre Sparkassen in Österreich, Wien 1969
  • Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft – 100 Jahre Sparkassenverband, Wien 2005

Weblinks


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