- Döring Wilhelm Graf von Krockow
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Döring Wilhelm Graf von Krockow (* 1719 in Polzin; † 1. Juni 1803) war ein deutscher Offizier, der in der Preußischen Armee bis zum General der Infanterie aufstieg.
Er wurde als Mitglied der Adelsfamilie Krockow 1719 in Polzin in Pommern geboren; sein älterer Bruder war der spätere Generalleutnant Anton von Krockow (* 1714; † 1778). Er wurde zunächst von Hauslehrern unterrichtet und kam 1735 auf das Gröningsche Kollegium in Stargard in Pommern.[1] Doch gefiel ihm die Schule weniger als der Militärdienst, so dass er bereits 1736 in die Preußische Armee eintrat, wo er im Infanterieregiment Borcke als Fahnenjunker begann.
Später nahm er an den drei Schlesischen Kriegen teil. Nach der Schlacht von Zorndorf (1758) wurde er zum Major befördert. Für seinen Einsatz in der Schlacht bei Torgau (1760) wurde er zum Oberstleutnant befördert und erhielt den Orden Pour le Mérite verliehen. Von 1767 bis 1773 war er Regimentschef des Infanterieregiments No. 43, von 1773 bis zu seinem Ruhestand 1789 des Infanterieregiments No. 51.[2]
1782 wurde er Ritter der Schwarzen Adlerordens und 1786 zusammen mit seinen Brüdern und Vettern in den preußischen Grafenstand erhoben. 1789 trat er in den Ruhestand. Er starb als General der Infanterie 1803.
Literatur
- Bernhard von Poten: Döring Wilhelm Graf von Krockow. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 175.
Fußnoten
- ↑ Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, welche sich in preußischen Diensten berühmt gemacht haben. 2. Teil. Arnold Meyer, Berlin 1789, S. 343.
- ↑ http://www.preussenweb.de/regiment3.htm
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