Dąbrówka Mała (Szczaniec)

Dąbrówka Mała
Dąbrówka Mała
Basisdaten
Staat:	Polen
Woiwodschaft:	Lebus
Landkreis:	Świebodzin
Gmina:	Szczaniec
Geographische Lage:	52° 14′ N, 15° 42′ O52.23138888888915.698888888889Koordinaten: 52° 13′ 53″ N, 15° 41′ 56″ O
Einwohner:	290 ([1])
Postleitzahl:	66-225
Telefonvorwahl:	(+48) 68
Kfz-Kennzeichen:	FSW
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen:	Posen-Ławica

Dąbrówka Mała (bis 1945 Klein Dammer oder Klein-Dammer) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Lebus, Gemeinde Szczaniec (Stentsch). Klein Dammer war auch der Name des zugehörigen Vorwerks und Schlosses.

Ort

Der deutsche Name des Ortes und des Schlosses ist von damb, was Eiche bedeutet, abgeleitet. Der landwirtschaftlich geprägte Ort hatte 1821 190 Einwohner,^[2] in den 1880er Jahren etwa 280, 1939 302^[3] oder 277.^[4] Klein Dammer gehörte 1908 zum Amtsbezirk Schmarse; der Gutsbezirk wurde 1928 in die Landgemeinde Kleindammer [sic!] eingegliedert. 1935 wurden die Landgemeinden in Gemeinden umbenannt.^[5]

Gut und Schloss

Schloss Klein Dammer im Jahr 2008

Das Gut Klein Dammer, zu dem das Schloss Klein Dammer gehörte, umfasste 605 Hektar. Es gehörte zusammen mit Walmersdorf und Keltschen der Familie von Mandel, die ab 1870 das um 1850 im klassizistischen Stil gebaute Schloss bewohnte. Max von Mandel (1834-1910) und Eugenie von Mandel, geb. Walleiser, (1842-1890) ließen ihre jüngeren Kinder Ella, Sophie, Victor und Erich zu Beginn der 1880er Jahren von Martha Fontane erziehen. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Briefe Martha Fontanes an ihre Eltern, in denen sie das Leben in Klein Dammer schildert.

Söhne und Töchter des Ortes

• Elisabeth Lupka (1902–1949), KZ-Aufseherin

Verweise

Weblinks

 Commons: Dąbrówka Mała – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Bilder

Fußnoten

1. ↑ Szukacz.pl, Dąbrówka Mała - Informacje dodatkowe, abgerufen am 15. November 2010
2. ↑ Alexander August Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staates. Band 1: A – F. Kümmel, Halle 1821, S. 250.
3. ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObject.do?id=DAMMERJO72UF
4. ↑ http://verwaltungsgeschichte.de/zuellichau.html
5. ↑ http://territorial.de/markbran/zuellsch/schmarse.htm