- Eberhard Fensch
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Eberhard Fensch (* 20. Mai 1929) war von 1968 bis 1989 Mitglied im ZK der SED und als stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation für Hörfunk und Fernsehen der DDR zuständig.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seinem Studium als Diplomjournalist arbeitete Fensch zunächst in Rostock. Nachdem sein Vater 1951 die DDR Richtung West-Berlin verlassen hatte, war seine Karriere als SED-Funktionär vorerst beendet. Fensch wurde 1953 zur „Bewährung“ als FDJ-Sekretär in die Produktion an die Mathias-Thesen-Werft in Wismar geschickt. In Wismar übernahm er nach einiger Zeit die Leitung der Betriebszeitung und den Betriebsfunk der Werft.
1956 wurde Fensch Redakteur beim Sender Rostock, dessen Leitung er 1959 übernahm. Zwei Jahre später wechselte er nach Ost-Berlin, wo er die Wirtschaftsredaktion der beiden Sender von Radio DDR (Radio DDR I und II) übernahm. 1968 wurde er von ZK-Sekretär Werner Lamberz in die ZK-Abteilung Agitation berufen. Fensch war Mitglied des Zentralkomitees der SED und als stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation für die Zensur von Hörfunk und Fernsehen der DDR zuständig. Er selbst bezeichnet seine Arbeit als Ratgeber, Hilfsorgan und Kontrollinstanz in einem.[1]
Heute lebt Eberhard Fensch auf der Insel Usedom.
Schriften
- So und noch besser Wie Honecker das Fernsehen wollte. Berlin 2003. ISBN 3-360-01047-7
- Geheimakte „Werderscher Markt“. Berlin 2006. ISBN 3-937943-24-2
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eberhard Fensch: So und noch besser. Wie Honecker das Fernsehen wollte. Berlin 2003, S.100.
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