- Eddie Burns
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Eddie „Guitar“ Burns (* 8. Februar 1928, Belzoni, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Gitarrist, Mundharmonikaspieler, Sänger und Songwriter.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Burns kam als Kind eines Landpächters (Sharecropper) zur Welt und wuchs hauptsächlich bei seinen Großeltern auf. Er brachte sich selbst das Mundharmonikaspiel bei und baute auch seine erste Gitarre selbst.
Beeinflusst von Sonny Boy Williamson I. und Big Bill Broonzy[1] übersiedelte Burns 1948 nach Detroit, das in den Nachkriegsjahren eine blühende Blues-Szene hatte, die von John Lee Hooker angeführt wurde. Seine erste Single Notoriety Woman zeigte seine Beherrschung der Mundharmonika, doch wandte er sich in den nächsten Jahren dem Gitarrespiel zu, auch bei Aufnahmen mit John Lee Hooker.[1] Zu dieser Zeit trat er regelmäßig als „Big Daddy“, „Little Eddie“ oder „Big Ed“ in Detroiter Nachtclubs auf; da er aber davon nicht leben konnte, arbeitete er als Mechaniker. Mitte der 1950er-Jahre nahm er für Checker Records und Chess Records zwei Singles auf, die sich aber nicht gut verkauften.[2] Im Laufe der 1960er-Jahre nahm er verschiedene Singles auf, nun unter seinem Namen Eddie „Guitar“ Burns. Auch auf Hookers Album The Real Folk Blues von 1966 ist er als Gitarrist zu hören.
Während einer Europatournee 1972 nahm er in London sein erstes Album, Bottle Up & Go, auf. 1994 wurde er mit dem Michigan Heritage Award ausgezeichnet.[2]. Sein jüngerer Bruder Jimmy Burns ist ein erfolgreicher Soulblues-Sänger und -Gitarrist. Auf dem Album Snake Eyes begleitete er Eddie Burns als Gitarrist. Sein bisher letztes Album nahm Eddie Burns 2005 im Alter von 77 Jahren auf.
Diskografie
Alben
- 1972: Bottle Up & Go (Action)
- 1975: Detroit Blackbottom (Big Bear Records)
- 1989: Detroit (Blue Suit)
- 2002: Snake Eyes (Delmark Records)
- 2005: Second Degree Burns (Blue Suit Records. Living Blues Award „Best Contemporary Blues Album 2005“)
Singles
- 1948: Notoriety Woman (Palda Records)
- 1953: Hello Miss Jessie Lee (DeLuxe Records)
- 1954: Biscuit Baking Mama (Checker Records)
- 1957: Treat Me Like I Treat You (Chess Records)
- 1961: Orange Driver (Harvey Records)
- 1961: The Thing To Do (Harvey Records)
- 1962: (Don’t Be) Messing With My Bread (Harvey Records)
- 1965: Wig Wearin’ Woman (Von Records)
- 1965: I Am Leaving (Von Records)
- 1982: Don’t Even Try It (Red Bird Records)
Einzelnachweise
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