- Edmund Schramm
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Edmund Schramm (* 17. Mai 1902 in Würzburg; † 28. Mai 1975 in Mainz) war ein deutscher Romanist und Hispanist.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Schramm promovierte 1928 in Würzburg bei Arthur Franz mit Corneilles "Héraclius" und Calderons "En esta vida todo es verdad y todo mentira". Ein Beitrag zur Geschichte der literarischen Beziehungen zwischen Frankreich und Spanien im 17. Jahrhundert (in: Revue Hispanique 71,1927, S. 223-308) und habilitierte sich 1932 in Greifswald bei Hellmuth Petriconi über Donoso Cortés. Leben und Werk eines spanischen Antiliberalen (Hamburg 1935, span. Madrid 1936). 1938 wurde er in Greifswald außerplanmäßiger Professor. 1946 wurde er an die neu gegründete Universität Mainz berufen. Dort war er zuerst Kollege von Eugen Lerch, später von Wilhelm Theodor Elwert. Zu seinen Schülern gehörten Hans Helmut Christmann, Erwin Koppen, Heinz Kröll und Manfred Tietz. Zwischen 1947 und 1955 beförderte er den Aufbau des Dolmetscherinstituts Germersheim (heute Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz).
Weitere Werke
- Frankreichs Einmischung im spanischen Bürgerkrieg, Berlin 1940
Literatur
- Edmund Schramm 1902-1975. Würdigung bei der Gedächtnisfeier des Fachbereichs 15 (Philologie III) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz am 27. November 1975, Mainz 1975
- Kurt Baldinger: Adolf Tobler und Gustav Körting. Harte Urteile und interne Feindschaften in der Romanistik, in: Lingua et Traditio. Geschichte der Sprachwissenschaft und der neueren Philologien, hrsg. von Richard Baum u.a., Tübingen 1994, S. 489-500 (S. 491f. zum Verhältnis von Schramm und Elwert)
Weblinks
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