- Edremit (Van)
-
Edremit
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Van Koordinaten: 38° 25′ N, 43° 15′ O38.42416666666743.256111111111Koordinaten: 38° 25′ 27″ N, 43° 15′ 22″ O Fläche: 142 km² Einwohner: 12.918[1] (2010) Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+90) 432 Postleitzahl: 65170 Kfz-Kennzeichen: 65 Struktur und Verwaltung (Stand: 2011) Bürgermeister: Abdulkerim Sayan (BDP) Landkreis Edremit Einwohner: 25.054[1] (2010) Fläche: 270 km² Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner je km² Kaymakam: İsmail Kaygısız Webpräsenz (Kaymakam): Edremit (Kurdisch: Ertemêtan, arm. Artamed) ist eine Kreisstadt und ein Landkreis in der Türkei. Sie gehört zur Provinz Van und liegt in Ostanatolien. Edremit liegt zentral in der Provinz an der Südwestküste des Vansees. Mit 142 km² ist Edremit der kleinste Landkreis der Provinz. Der Landkreis Edremit hat 25.054 Einwohner, die Stadt 12.918 (Stand 2010). Edremit wurde als Landkreis erst mit dem Namen Sarmansuyu gegründet und später in Edremit umbenannt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name Sarmansuyu leitet sich von den Kanälen her, die von dem urartäischen König Menua im 8. Jh. v. Chr. erbaut worden waren[2].
Inschriften Menuas
Eine Inschrift befindet sich in einem Garten am Menua-Kanal (Inschrift 69 bei Harutjunjan): Ḫaldi dem Mächtigen. Menua, Sohn des Išpuini hat diesen Kanal angelegt. Sein Name ist Menua-Kanal (Menuai pili). Eine identische Inschrift (Nr. 65 bei Harutjunjan) befindet sich in der Wand des Kanals selber.
Eine weitere, ausführlichere Felsinschrift (Inschrift 64 bei Harutjunjan) befindet sich an einem großen Felsblock am Ufer des Menua-Kanals. Sie wurde bereits 1882 von Lehmann-Haupt und Walter Belck vorgelegt[3]. Der Anfang ist mit der Garteninschrift identisch. In der 4. Zeile nennt Menua seine Titel, dann folgt der übliche Fluch über diejenigen, die diese Inschrift vernichten, austilgen "oder zu einem anderen sagen "Ich habe diesen Kanal gegraben": ihn soll der Gott Ḫaldi völlig vernichten, der Gott Teišeba, der Gott Šivini, alle Götter…"
Literatur
- Н. В. Арутюнян, Корпус уратсқих қлинообразных надписеӣ. Ереван, Гитутюн 2001.
- König, Handbuch der chaldischen Inschriften 30 (T, P). Graz 1957.
- Г. А. Меликишвили, Урартские клинообразные надписи. Москва: Издательство АН СССР, 1960, Nr. 52.
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 10. November 2011
- ↑ Н. В. Арутюнян, Корпус уратсқих қлинообразных надписеӣ. Ереван, Гитутюн 2001, 61, 69
- ↑ Zeitschrift für Ethnologie 24, 125 (Nr. 12a
Wikimedia Foundation.