- Eduard Niemann
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Eduard Friedrich Niemann (* 20. Februar 1804 in Neuenkirchen (Melle); † 12. August 1884 in Bad Wildungen) war ein deutscher lutherischer Theologe, Mitglied des Konsistoriums in Hannover und Generalsuperintendent der Generaldiözese Calenberg.
Leben
Niemann wurde nach dem Studium der Theologie 1825 Pastor in seiner Heimatgemeinde Neuenkirchen bei Melle und 1828 zweiter Pastor an der Aegidienkirche in Hannover. Von 1832 bis 1841 war er zweiter Schlossprediger in Hannover. 1841 wurde er Konsistorialrat. Von 1854 bis 1884 war er zugleich Generalsuperintendent für das Fürstentum Calenberg.
Werke
- Denkschrift in Betreff der biblischen Vorlesungen nebst Entwurf eines Lectionars zur Vorlage an die Hannoversche Landes-Synode (Hannover 1869)
- Reden aus dem geistlichen Amte (Hannover 1875/76)
- Altes und Neues in Vorträgen und Abhandlungen (Hannover 1878)
- Das Recht der Individualität (Heidelberg 1881)
- Das Vater Unser in zehn Predigten (Leipzig, 2. Auflage, 1881)
Literatur
- Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42
- Julius August Wagenmann: Niemann, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 674–676.
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