Eduard Russenberger

Eduard Russenberger

Eduard Russenberger (* 31. Mai 1834 in Schleitheim; † 17. August 1909 in Zürich) war ein Schweizer liberalkonservativer Politiker.

Russenberger absolvierte das Gymnasium in Schaffhausen, jedoch ohne Matura. 1852 arbeitete er in einem Institut in Vevey und machte ein Advokaturpraktikum in Freiburg. Sein Rechtsstudium absolvierte er 1858 in Heidelberg und Zürich. Von 1865 bis 1878 war er im Grossstadtrat in Schaffhausen. Ab 1864 bis 1878 war er im Kantonsrat, von 1868 bis 1869 und 1873 bis 1874 sogar Präsident. Auch ab 1864 jedoch nur bis 1866 war er der Adjunkt des Staatsanwalts und von 1876 bis 1878 war er Bezirksgerichtspräsident in Schaffhausen. Ab 1873 war er liberal-konservativer Ständerat, 1878 trat er zurück. 1876 war er Liquidator der Bern-Luzern-Bahn und 1878 der Nationalbahn. Von 1878 bis 1894 war er Direktor der Nordostbahn, 1890 bis 1894 sogar Vizepräsident.

Russenberger wurde von seinem Studienfreund Josef Zemp als Berater und Organisator der Verstaatlichung der Eisenbahnen zugezogen. Er war 1869 bis 1874 im Verwaltungsrat der Ersparniskasse Schaffhausen und von 1902 bis 1909 der SBB.

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