- Edward Banks
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Edward Bartels Banks (* 1. Januar 1836 in Hamburg; † 22. Mai 1883 ebenda) war ein Hamburger Anwalt und Mitglied des Reichstages.
Banks war ein Sohn des Hamburger Syndikus und Bundesgesandten Edward Banks (1795–1851). Johann Heinrich Bartels war sein Großvater, Otto Beneke war sein Schwager.[1] Banks besuchte die Schule in Hamburg und später in Lübeck. Anschließend studierte er in Tübingen und Göttingen Rechtswissenschaften. In Tübingen wurde er 1855 Mitglied der Burschenschaft Germania.[2] Nach einer knapp eineinhalb Jahre dauernden Weltreise ließ er sich 1860 in Hamburg als Rechtsanwalt nieder. 1865 trat Salomon Abendana Belmonte in die Kanzlei ein.
Banks wurde 1866 in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt, der er als Mitglied der Fraktion der Linken angehörte. Banks wurde als Kandidat der Deutschen Fortschrittspartei in der Reichstagswahl 1871 für den Wahlkreis Hamburg 2 gewählt. 1874 verlor er seinen Wahlkreis gegen Hermann Joachim Eduard Schmidt. In einer Nachwahl konnte er 1874 das Mandat für den Berliner Wahlkreis 6 gewinnen. 1877 unterlag er Wilhelm Hasenclever und schied aus dem Reichstag aus.
1883 beging er in Hamburg Selbstmord.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Kellinghusen, Artikel in der NDB
- ↑ Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 46.
- ↑ Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 46.
Literatur
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 46-47.
- Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9; S. 51
über seinen Vater:
- Otto Beneke: Banks, Edward. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 41 f.
- Hans Kellinghusen: Banks, Edward. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 576 f.
Weblinks
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