Effektive Theorie schwerer Quarks

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Die effektive Theorie schwerer Quarks (engl.heavy quark effective theory or HQET) dient zur Beschreibung von Mesonen und Baryonen mit einem schweren und ein oder mehreren leichten Quarks im Rahmen der Gitter-Quantenchromodynamik (der Gittereichtheorie zur Beschreibung der starken Wechselwirkung). Genau wie die nichtrelativistische Theorie schwerer Quarks (NRQCD) baut die HQET auf der statischen Approximation schwerer Quarks auf.

Die Gitter-Diskretisierung der statischen Approximation schwerer Quarks wurde 1987 von Estia Eichten^[1] eingeführt. Die statische Wirkung ist gegeben durch

$S_{static}=a^3\sum_x\bar\psi(x)\frac{1+\gamma_4}{2}\left((1+m_0a)\psi(x)-U_4^\dagger(x-a\hat{e}_4)\psi(x-a\hat{e}_4)\right)$

wobei a der Gitterabstand und $\hat{e}_4$ der Einheitsvektor in Zeitrichtung ist. Der Term m₀a wird manchmal weggelassen.

Um die Renormierbarkeit der Theorie zu gewährleisten behandelt die HQET die kinetische und chromomagnetische Wechselwirkung als Operator-Einfügungen

$<\phi>=\frac{1}{Z}\int DU\;D\psi\; D\bar\psi\;\phi\left[1+c_2\sum_xO_2+c_B\sum_xO_B\right]e^{-S_{light}-S_{static}}$.

Die Integration erfolgt über die Fermionfelder ψ, $\bar\psi$ und die Link-Variablen U.

Einzelnachweise

1. ↑ http://slac.stanford.edu/spires/find/hep/www?j=NUPHZ,4,234

Weblinks

• http://www.int.washington.edu/talks/WorkShops/int_07_2b/People/Kronfeld_A/Kronfeld3.pdf