- Egon Hanfstaengl
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Egon Ludwig Sedgwick Hanfstaengl (* 3. Februar 1921 in New York[1]; † 21. März 2007 in den USA) war ein deutscher Kunstverleger.
Leben
Hanfstaengl war der Sohn von Ernst Hanfstaengl und der Amerikanerin Helene Hanfstaengl, geborene Niemeyer. Er hatte eine Schwester, Hertha, diese starb jedoch schon im Alter von fünf Jahren. Er erhielt seine Schulausbildung in Deutschland und England und studierte in den Vereinigten Staaten und wurde dort Mitglied des United States Army Air Corps[2]. Später war er Dozent für europäische und amerikanische Geschichte am Brooklyn College in New York. Von 1958 bis zu deren Auflösung 1980 war er Geschäftsführer der Kunst- und Verlagsanstalt Franz Hanfstaengl in München.
Als Patenkind Adolf Hitlers trat er in mehreren Dokumentarfilmen über Hitler auf.[3]
Literatur
- Ulrich Chaussy: Zweimal Amerika und zurück nach Bayern: das bewegte Leben des Egon Hanfstaengl. - Bayerischer Rundfunk, 2000
Einzelnachweise
- ↑ Peter Conradi, Hitler's Piano Player, 2006, Seite 34
- ↑ Carlos Widmann, Play it again, Putzi. DER SPIEGEL 10/1999
- ↑ Egon Hanfstaengl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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