Egon Rheinberger

Egon Rheinberger

Egon Rheinberger (* 14. Januar 1870 in Vaduz; † 25. Juli 1936) war ein Liechtensteiner Künstler, Bildhauer, Maler, und Architekt. Er war ein Neffe von Josef Gabriel Rheinberger

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Feldkirch begann er ein Kunststudium in München. Nach erfolgreichem Abschluss betätigte er sich für kurze Zeit als Bildhauer in München. Nach einer Italienreise mit seinem Künstlerkollegen Georg Wrba kehrte er noch einmal nach München zurück, jedoch nach einigen Monaten begann er 1899 bei dem Fürst Johann II. von Liechtenstein und dem Grafen von Wilczek eine Tätigkeit als Maler, Bildhauer und Architekt. In Niederösterreich führte er dann Arbeiten an der Burg Liechtenstein und Burg Kreuzenstein aus, wo er für die Ausführung des Bergfried der Burg Liechtenstein höchste Anerkennung bekam.

Werk

Seine frühen bildhauerischen Werke gingen verloren, so dass er sich später mehr handwerklichen Ausführungen in Maler-, Schreiner-, Steinhauer- und vor allem in Schmiedearbeiten zuwendete. Sein Ziel war es, als Baumeister und Architekt freischaffend tätig zu werden.

Nach langjähriger Tätigkeit als Künstler auf den Burgen Liechtenstein und der Burg Kreuzenstein, kehrte er in seine Heimat Vaduz in Liechtenstein zurück. Hier baute er sein Elternhaus, das Rote Haus mit einem Turm und einer einmaligen Innenausstattung im Stil des Historismus aus.

Endlich gelang es ihm, die Ruine Gutenberg bei Balzers zu erwerben, diese baute er völlig neu auf den noch bestehenden Gebäuderesten auf. Hier wohnte er mit seiner Frau und den Kindern bis zu seinem Tod.

Literatur

  • Anton Wilhem, Egon Rheinberger Leben und Werk

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