- Ehrenreich Eichholz
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Johann Eduard Ehrenreich Eichholz (* 19. September 1807 in Berlin; † 14. Januar 1871 in Hannover) war Redakteur, Schriftsteller und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Leben
Eichholz besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium und studierte Philologie und Naturwissenschaften. Nach Ablegung des Probejahrs für das Lehramt am Werderschen Gymnasium in Berlin privatisierte er als Lehrer und Schriftsteller, wurde Mitbegründer und Mitarbeiter der Nationalzeitung, dann Redakteur der Neuen Stettiner, der Ostseezeitung, der Zeitung für Norddeutschland und zuletzt der Deutschen Volkszeitung in Hannover. Ferner war er Verfasser der Romane Eduard Elfen , Der Fürstensohn und Schicksale eines Proletariers. Als Redakteur der Volkszeitung wurde er mehrfach wegen seiner preußenfeindlichen Kommentare bestraft.[1]
1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Hannover 15 (Lüchow, Uelzen, Dannenberg, Bleckede) und die Bundesstaatlich-konstitutionelle Vereinigung.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte der Stadt Hannover: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die ... Von Klaus Mlynek,Waldemar R. Röhrbein, S.343
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 128
Weblinks
- Ehrenreich Eichholz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ehrenreich Eichholz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Reichstagsabgeordneter (Norddeutscher Bund)
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