Ein Loch in der Stirn

Ein Loch in der Stirn
Filmdaten
Deutscher Titel Ein Loch in der Stirn
Originaltitel Un buco in fronte
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Giuseppe Vari
(als Joseph Warren)
Drehbuch Adriano Bolzoni
Produktion Antonio Lucatelli
Francesco Giorgi
Musik Roberto Pregadio
Kamera Amerigo Gengarelli
Schnitt Giuseppe Vari
Besetzung
  • Dragomir Bojanic: Billy Blood
    (als Anthony Ghidra)
  • Claudio Undari: General Munguja
    (als Robert Hundar)
  • Rosy Zichel: Adelita
  • Jhon Bryan: Miguel
  • Corinne Fontaine: Placida
  • Elsa Janet Waterston: Encarnación
  • Giorgio Gargullo: Tedder
  • Giuseppe Addobbati: Padre Blasco
    (als Jhon McDouglas)
  • Bruno Cattaneo: Murienda
  • Mario Dardanelli: Epifan
    (als Mario Darnell)
  • Gino Marturano: Garrincha

Ein Loch in der Stirn (Originaltitel: Un buco in fronte) ist ein Italowestern, der 1967 unter der Regie von Giuseppe Vari entstand. Deutsche Erstaufführung des Filmes mit Anthony Ghidra und Robert Hundar in den Hauptrollen war am 26. Februar 1971.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In den Tagen des Kampfes um Fort Alamo wurde ein Schatz der Armee von General Santa Ana gestohlen und an geheimem Ort versteckt. Seine Lage wird auf drei Spielkarten festgehalten, die drei Personen gehören: Armeedeserteur General Munguja ist einer davon; ein anderer der Bandit Murienda; der dritte Besitzer ist der Gesetzlose Garrincha. Als Murienda erfährt, dass Munguja einer der beiden anderen Besitzer ist, kontaktiert er den Revolverhelden Billy Blood und verabredet ein Treffen in der Missionsstation San Juan. Dort liegt er auch bereits von den Mönchen begraben, als Billy eintrifft.

In der folgenden Nacht graben vier Gefolgsleute Mungujas auf der Suche nach der Karte die Leiche aus; Billy greift ein und zwingt die Männer, ihn in Mungujas Hauptquartier Los Cerritos zu bringen. Er kann die zweite Karte in seinen Besitz bringen, doch Munguja hält dagegen und setzt ihn gefangen. Mit Hilfe zweier Mexikanerinnen kann Billy entkommen und nach San Juan gelangen, wo er alle Mönche ermordet und das Grab leer findet. Der dritte Mann, Garrincha, greift ein, als Billy nur noch Munguja, der für die Morde verantwortlich ist, vor sich hat. Der finale Showdown im Kloster, wohin die Karten führen, entscheidet zu Gunsten Bloods.

Kritik

Christian Keßler zeigte sich wenig begeistert, da „Bolzonis Drehbuch ausnahmsweise mal wirklich flau geraten ist und den Figuren im bösen Spiel wenig Eigenständiges zukommen läßt. […] Der Film ist teilweise recht brutal.“[1] Film Mese urteilte, „der xte Nachzügler-Western könne trotz seines Reichtums an kreativen Toden nicht die Serienhaftigkeit des Films überspielen.“[2] Das Lexikon des Internationalen Films schrieb, es sei ein „roher und einfallsloser Italowestern.“[3]

Bemerkungen

Gitarrist des Soundtracks ist Mario Gangi.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 45
  2. Film Mese, 21./22. November 1968
  3. Ein Loch in der Stirn im Lexikon des Internationalen Films
  4. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano, I film vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese 1992, S. 84

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