- Eisenmann AG
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Eisenmann AG Rechtsform AG Sitz Böblingen, Deutschland Mitarbeiter 1.450 (2008, Deutschland)[1] Umsatz ca. 600 Mio. Euro (2008)[1] Produkte Anlagen der Oberflächentechnik, Umwelttechnik, Materialflussautomation, Thermoprozesstechnik Website www.eisenmann.com Die Eisenmann AG ist ein international tätiger Anlagenhersteller und Zulieferer der Kraftfahrzeugindustrie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böblingen ist in 11 Ländern (Amerika, Europa, Russland, Asien) vertreten. Aufsichtsratsvorsitzender ist Peter Eisenmann. Die Eisenmann AG ist zertifiziert nach ISO 9001: 2000 Qualitätsmanagement, VDA 6.4 Qualitätsmanagement Automobil, ISO 14001 : 2004 Umweltmanagement und §19 WHG Wasserhaushaltsgesetz.
Inhaltsverzeichnis
Meilensteine der Unternehmensgeschichte
- 1951 gründete der Verkaufsingenieur Eugen Eisenmann ein Ingenieursbüro mit der Fabrikation von Holztrocknungsanlagen, später auch Lackieranlagen.
- 1960 Der erste Kreisförderer für Lackieranlagen begründet den Unternehmensbereich Fördertechnik
- 1966 Die erste Abluftreinigungsanlage wird gebaut
- 1968 Die erste Pulverbeschichtungsanlage geht in Betrieb
- 1976 Die erste kathodische Tauchlackieranlage Deutschlands geht in Böblingen in Betrieb
- 1988 Die einhundertste Lackieranlage wird in Betrieb genommen
- 1995 Mit Seat wird der erste Betreibervertrag für eine selbstkonstruierte Lackieranlage abgeschlossen [1]
Tätigkeitsfelder
Der führende Systemanbieter in den Bereichen Oberflächentechnik, Umwelttechnik, Thermoprozesstechnik und Materialfluss-Automation beschäftigt 1.450 Mitarbeiter in Deutschland, 250 international und ca. 1.100 Mitarbeiter in den Betreibergesellschaften (2008). Ca. 70 % der Konzernumsatzerlöse werden im Ausland erwirtschaftet.[1]
Produkte
In verschiedenen Geschäftszweigen werden folgende Produkte hergestellt:
- Im Bereich Automotive Systems: Lackieranlagen (Lackierlinien, Zerstäubersysteme, Lackierroboter sowie Förderanlagen für Rohbau und Montage
- Im Bereich General Finishing: Anlagen zur Oberflächentechnik (Vorbehandlungstechnik, Reinigungstechnik, Metall-Lackieranlagen, Kunststoff-Lackieranlagen, Holzlackieranlagen und Pulverbeschichtungsanlagen).
- Im Bereich Environmental Technology: Die Umwelttechnik-Sparte stellt vollautomatisierte Biogasanlagen sowie Anlagen zur Abluftreinigung (Thermische Nachverbrennung (TNV/TO), Regenerative Nachverbrennung (RNV/RTO), Adsorptive Abluftreinigung (ADR/CU), Wasseraufbereitung (Entgiftung / Oxidation, Fällung, Flockung, Sedimentation, Flotation, Filtration / Adsorption, Ultrafiltration, biologische Reinigung, Ionenaustauscher), Abwasserbehandlung, Abfallentsorgung (Drehrohrofen, Pyrobustor® Zweikammer-Drehrohrofen, Turaktor® Hochturbulenz-Brennkammer, Wirbelschicht, Kammer-, Rollen- und Herdwagenöfen), Munitionsentsorgung (Wanderbett-Reaktor, Drehrohr-Ofen) und Wertstoffrecycling her.
- Im Bereich Process & High Temperature Technology: Die Hochtemperaturtechnik-Sparte stellt Brennlinien für technische Keramik, Wärmebehandlung für Aluminium-Produkten, Sinteranlagen für Pulvermetalle und Ofenanlagen für die Herstellung von Kohlenstofffasern her
- Die Sparte Conveyor Systems stellt Förderanlagen zur Rationalisierung, Automatisierung und Betriebsorganisation her (Elektrohängebahnen, Elektropalettenbahnen, Power&Free-Förderer, Palettenförderer, Rollenbahnsysteme, Unterflurförderer, Behälterförderer)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
Kategorien:- Automobilzulieferer
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