- Elias Präger
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Elias Hirsch Präger (* Februar 1767 in Jungholtz, Elsass, Frankreich; † 10. Mai 1847 in Bruchsal) war Rabbiner in Bruchsal.
Familie
Elias Präger (auch Preger geschrieben) war verheiratet mit Gittel geborene Löwenstein. Aus dieser Ehe entstammen zwei Söhne: Liebel (* 1. August 1812 in Altdorf) und Moses (* 1. Januar 1817 in Altdorf), ebenfalls späterer Rabbiner.
Leben
Elias Präger studierte in Hagenthal-le-Bas und Mannheim und war zunächst Hauslehrer in Frankfurt am Main. Danach ließ er sich als Lehrer und Kaufmann in Altdorf nieder und wurde ab 1819 Rabbinatsverweser in Bühl. 1822 wurde er Rabbiner in Bruchsal und mit der Einrichtung der Bezirksrabbinate 1827 dort Bezirksrabbiner. Er gehörte zu den gemäßigten Reformern. Sein Sohn Moses Präger wurde nach seinem Tod Nachfolger als Bezirksrabbiner in Bruchsal. Elias Präger starb 1847 und wurde auf dem jüdischen Friedhof Obergrombach bestattet.
Literatur
- Jürgen Stude: Geschichte der Juden in Bruchsal, Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Bruchsal, Bd. 23, verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007 (ISBN 978-3-89735-441-8), S. 88-89 und 429
- Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner, Teil 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781−1871, Bd. 2, München 2004, ISBN 3-598-24871-7, S. 723−724
- Benjamin Willstätter: Rede am Grabe des seligen Bezirksrabbiners Elias Präger von Bruchsal gehalten den 12. Mai 1847 auf dem israelitischen Friedhofe zu Obergrombach, Karlsruhe (Buchhandlung von A. Bielefeld), 1847
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