- Emil Abegg
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Emil Abegg (* 11. Januar 1885 in Küsnacht; † 12. Februar 1962 in Zürich, heimatberechtigt in Zürich) war ein Schweizer Indologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Emil Abegg, Angehöriger der Reformierten Kirche, wurde am 11. Januar 1885 als Sohn des Kaufmanns Emil Abegg senior in Küsnacht geboren. Nach der Ausbildung zum Lehrer studierte Abegg an den Universitäten Zürich von 1904 bis 1908 sowie Leipzig von 1908 bis 1909 Germanistik, Sanskrit, Psychologie, Persisch und Arabisch. Im Jahr 1909 promovierte Abegg an der Universität Zürich mit einer Untersuchung der Mundart von Urseren (1911 gedruckt) und war von 1909 bis 1912 Redaktor am Schweizerischen Idiotikon. 1919 habilitierte er sich für Indische Philologie und Allgemeine Sprachwissenschaften mit einer 1921 publizierten Arbeit zum Sanskrit-Text "Der Pretakalpa des Garuda-Purana", der den Totenkult behandelt. In den Jahren 1928 bis 1955 lehrte er als Titularprofessor an der Universität Zürich.
Emil Abegg, der 1915 Anna Elise, die Tochter des Schlossers Albert Benz und Witwe des Jakob Keller ehelichte, verstarb am 12. Februar 1962, einen Monat nach Vollendung seines 77. Lebensjahres, in Zürich.
Wirken
Emil Abegg verlegte den Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit auf die Themenbereiche der Indischen Philosophie und Religionsgeschichte. Unter seinen Publikationen sind insbesondere "Der Messiasglaube in Indien und Iran" (1928) und "Indische Psychologie" (1945) hervorzuheben. Daneben fungierte er als Mitherausgeber der Zeitschrift "Asiatische Studien".
Literatur
- Paul Horsch: «In memoriam Emil Abegg», in Asiatische Studien 15, 1962, 81-85;
Weblink
- Literatur von und über Emil Abegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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