Carl Friedrich Gethmann (Kommerzienrat)

Carl Friedrich Gethmann (Kommerzienrat)

Carl Friedrich Gethmann (* 1777; † 1865) war ein wohlhabender Blankensteiner Unternehmer, Kaufmann, Tuchweber, Gewerke, Kohlenhändler. Seine Familie betrieb bis 1788 die Wolltuchfabrik Gethmann und Consorten, investierte dann in den Bergbau im Ruhrgebiet und produzierte in einer Werft an der Ruhr etwa eine Aak pro Jahr, von denen er selbst neun besaß und damit Steinkohle und Salz nach Ruhrort brachte.

Im Jahre 1806 legte er den Gethmannschen Garten in Hattingen-Blankenstein an. Das Haus der Familie in Blankenstein war bereits 1730 von seinem Großvater Jürgen-Henrich Gethmann (1698−1750) erworben worden, der es an seinen Vater Johann Wilhelm Friedrich Gethmann (1734−1807) vererbte. Die Familie war auch Mäzen der katholischen Kirche zu Blankenstein, deren Bau 1810 vollendet wurde.

Im Jahre 1833 wurde Gethmann vom preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV. besucht, der ihn zum 1842 zum Königlich-Preußischen Commerzienrat erhob. Ferner trug er den Roten Adlerorden. Den angebotenen erblichen Adelsstand soll er mit den Worten abgelehnt haben, er wolle lieber ein alter Bürger als ein neuer Adel sein.


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