Carl Friedrich Kaltschmied

Carl Friedrich Kaltschmied

Carl Friedrich Kaltschmied (auch: Karl Friedrich Kaltschmied; * 21. Mai 1706 in Breslau; † 6. November 1769) war herzoglich sachsen-weimarischer Geheimer Kammerrat sowie Professor der Anatomie, Chirurgie und Botanik an der Universität Jena.

Kaltschmied studierte ab 1726 zunächst Rechtswissenschaften in Jena, wandte sich dann der Medizin zu und wurde 1732 bei Hermann Friedrich Teichmeyer mit der Arbeit De cancro in specie mammarum promoviert.

1735 habilitierte er sich mit der Arbeit Disp. med. de vulnere hepatis curato, cum disquisitione in lethalitatem vulnerum hepatis. 1736 wurde er vom Herzog von Sachsen-Eisenach 1737 vom Herzog von Sachsen-Weimar zum Hofrat und Leibarzt ernannt. 1738 wurde er Professor extraordinarius der Universität Jena.

1746 wurde er ordentlicher Professor für Medizin, 1749/50 war er auch Rektor der Universität Jena.

1755 wurde er vom Herzog von Sachsen-Weimar zum Geheimen Kammerrat. Später erhielt er auch die Stelle eines Provincial-Physikus.

Werke

• Kurze Nachricht Von dem Rastenberger Gesund-Brunnen, dessen Würckung und Gebrauch : denen zum besten, so sich dessen bedienen wollen. Schill, Jena 1744.

Literatur

• Kurze Beschreibung des von dem wohlseeligen Herrn Geheimden Cammmer Rath Kaltschmied hinterlassenen Naturalien Cabinets. Heller, Jena 1770.
• Ernst Gurlt: Kaltschmied, Karl Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 48 f.

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