- Erich Pritsch
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Erich Pritsch (* 24. Juni 1887 in Posen; † 5. August 1961 in Köln) war ein deutscher Jurist.
Werdegang
Nach dem Gymnasium studierte er Rechtswissenschaften in Berlin. Der Diplomprüfung 1908 folgte im November 1910 an der Universität Rostock die Promotion. Nach Gerichtstätigkeit am Landgericht III Berlin war er ab 1930 im Preußischen Justizministerium tätig, ab 1935 als Ministerialrat im Reichsjustizministerium. Über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt.
Am Obersten Gerichtshof für die britische Zone war er ab 1947 Richter und Senatspräsident. Von 1950 bis 1953 war er Senatspräsident am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. 1948 wurde er zum Honorarprofessor für Rechtsvergleiche und Orientalische Rechte an der Universität Bonn ernannt. Er war Herausgeber der Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft.
Ehrungen
- 1953: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? : das Deutsche Who's Who., Berlin: Arani, 1955.
- Bärbel Holtz (Bearb./Ed.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925-1938/38. Bd. 12/II. (1925-1938). Olms-Weidmann, Hildesheim 2004. ISBN 3-487-12704-0 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Hg.]: Acta Borussica. Neue Folge.)
Kategorien:- Verwaltungsjurist
- Richter (Bundesgerichtshof)
- Hochschullehrer (Bonn)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Deutscher
- Geboren 1887
- Gestorben 1961
- Mann
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