- Ernest M. Henley
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Ernest Mark Henley (* 10. Juni 1924 in Deutschland) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker, der sich unter anderem mit Kernphysik beschäftigt.
Henley machte 1944 seinen Bachelor-Abschluss als Elektroingenieur am City College of New York. Er war dann von 1946 bis 1948 als Elektroingenieur beim Airborne Instruments Laboratory. Von 1948 bis 1951 forschte er an der Stanford University. 1952 wurde er an der University of California, Berkeley promoviert. Von 1952 bis 1954 war er Jewett Fellow und Lecturer an der Columbia University. Ab 1954 war er Assistant Professor an der University of Washington, wo er 1961 Professor wurde. Von 1979 bis 1987 war er dort Dekan des College of Arts and Sciences und 1990/91 Direktor des Instituts für Theoretische Kernphysik. Seit 1995 ist er dort Professor Emeritus.
Henley berechnete mit Lawrence Wilets 1976 die Effekte von Paritätsverletzung für Messungen in der Atomphysik (Parity non conservation in Bi and Tl atoms, Physical Review A, Bd.14, 1976, S.1411).
Er ist seit 1979 Mitglied der National Academy of Sciences. 1992 war er Präsident der American Physical Society, deren Abteilung Kernphysik er 1979/80 vorstand und deren Tom-W.-Bonner-Preis in Kernphysik er 1989 erhielt.
Schriften
- mit Walter Thirring: Elementare Quantenfeldtheorie, BI 1975 (englisches Original: Elementary Quantum Field Theory, McGraw Hill 1962)
- mit Hans Frauenfelder: Nuclear and Particle Physics, Benjamin 1975
- dieselben: Subatomic Physics, Prentice-Hall 1974, 2. Auflage 1991, deutsch: Teilchen und Kerne: Subatomare Physik, Oldenbourg 1979, 4. Auflage 1999
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