- Ernst-Ludwig Freisewinkel
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Ernst-Ludwig Freisewinkel (* 1930 in Bielefeld) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmacher.
Leben
Freisewinkel arbeitete schon während der Schulzeit als Lokalreporter. Er schrieb während des Studiums der Germanistik, Publizistik, Philosophie und Theaterwissenschaften in Münster und Köln für verschiedene Tageszeitungen sowie für Spielfilm-Fachpublikationen.
Nach einem Volontariat beim damaligen NWDR Köln beschäftigte ihn das Funkhaus als Autor und Reporter für tagesaktuelle Sendungen, als Filmkritiker und Initiator von kulturellen und unterhaltenden Sendungen im Hörfunk. Als der inzwischen zum WDR umbenannte Sender 1958 begann, tägliche Fernsehsendungen auszustrahlen, wirkte Freisewinkel von Anfang an mit als Produzent und Regisseur der Regionalsendungen „Hier und Heute“ und später „Hierzulande- Heutzutage“. Zugleich moderierte er diese Sendungen und gestaltete eigene Sendereihen.
Ab 1962 wechselte er in solchen oder ähnlichen Funktionen ins ARD-Programm. Unter den Sendungen mit eigenen Filmbeiträgen sind etwa 70 Dreiviertelstunden–Dokumentationen. Sie befassten sich vornehmlich mit Fragen und Problemen der Außen- und Sicherheitspolitik. Freisewinkel berichtete oft aus Krisen- und Kriegsgebieten, drehte aber auch Abenteuer-Reportagen und unterhaltende Features. Von 1983 – 1987 entsandte ihn die ARD als Auslandskorrespondenten in das Europastudio nach Brüssel.
Fast alle großen Direktübertragungen der frühen Fernsehjahre verzeichnen ihn als Regisseur. Er betreute zudem die deutschen Beiträge zu den ersten internationalen Satellitenprogrammen „Early Bird“ und „Our World“.
Freisewinkel hat zwei Fernsehspiele inszeniert: „Übergewicht“ (1961) und „Unschärfe“ (1987).
Ehrungen
- 1975 Ernst Schneider Preis
- 1976 Industriefilmpreis, Journalistenpreis für Entwicklungspolitik
- 1977 Industriefilmpreis
- 1979 Goldener Gong
Weblinks
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