- Carl Georg Schillings
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Carl Georg Schillings, (* 11. Dezember 1865 in Düren-Gürzenich; † 29. Januar 1921 in Berlin) war ein Fotograf, Jäger und Tierschützer.
Schillings war zwischen 1896 und 1903 vier Mal in Ostafrika, und zwar in Deutsch-Ost-Afrika - heute Tansania. Dabei erlegte er nicht nur Großwild, welches er u.a. für bedeutende deutsche Naturkundemuseen sammelte, sondern fotografierte die lebenden Tiere auch zum ersten Mal in freier Wildbahn. In Düren gibt es noch eine Sammlung seiner Tierpräparate. Er gilt als Pionier des Naturschutzes und der Tierfotografie sowie der Nachtfotografie. In vielen Vorträgen brachte er den Menschen Afrika mit seinen Erlebnissen näher.
1950 kaufte die Stadt Düren den wertvollen Nachlass auf. Er ist im Leopold-Hoesch-Museum in Düren untergebracht.
Sein wichtigstes Buch "Mit Blitzlicht und Büchse" erschien 1905 in Leipzig.
Im Herbst 2008 erschien von Manfred Becker im Verlag Hahne&Schloemer, Düren, unter dem Titel "Bwana Simba" die erste Biographie über Carl Georg Schillings, die sein Wirken und seine fotografischen Leistungen nachzeichnet.
Sein Bruder Max von Schillings war ein berühmter Komponist, Dirigent und Theaterintendant.
Eine ostafrikanische Zecke, Ixodes schillingsi Neumann, 1901 wurde nach ihn benannt.
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