- Carl Giesecke
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Carl Giesecke (* 18. Januar[1][2] 1854 in Grund; † 6. Juli 1938 in Bad Harzburg) war ein deutscher Ingenieur und Industrieller.
Leben und Werk
Giesecke trat Anfang der 1880er Jahre in die Carlshütte AG in Delligsen ein. Anfang der 1890er Jahre warb ihn der Braunschweiger Fabrikbesitzer Hugo Luther in seine „Maschinenfabrik und Mühlenbauanstalt G. Luther“ ab. Giesecke schied 1894 aus, um in Braunschweig am 1. Januar 1895 mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen Ernst Amme und Julius Konegen die Mühlenbauanstalt „Amme, Giesecke und Konegen“ (AGK) zu gründen. Er war Leiter der Abteilung für den Bau von Zementfabriken, bevor er 1912 in den Ruhestand trat. Er gründete eine Stiftung zur Förderung junger Unternehmensangehöriger. Im Jahre 1915 zog er nach Bad Harzburg, wo er an den Planungen für ein Wasser- und ein Elektrizitätswerk mitarbeitete. Er starb 1938 in Bad Harzburg.
Nach ihm ist die Carl-Giesecke-Straße in Braunschweig benannt.
Literatur
- Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, S. 208-209, Hannover 1996
- Norman-Mathias Pingel: Giesecke, Carl In: Manfred R.W. Garzmann, Wolf-Dieter Schuegraf (Hrsg.): Braunschweiger Stadtlexikon - Ergänzungsband, S. 51f., Braunschweig 1996
Einzelnachweise
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