- Julius Konegen
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Julius Konegen (* 1. Juli 1857 in Königsberg; † 9. Mai 1916 in Braunschweig) war ein deutscher Ingenieur und Industrieller.
Leben und Werk
Konegen studierte von 1878 bis 1881 in Berlin an der Gewerbeakademie und anschließend an der Technischen Hochschule Maschinenbau. Er arbeitete in der Braunschweiger „Maschinenfabrik und Mühlenbauanstalt G. Luther“ als Konstrukteur, Betriebsleiter, Auslandsvertreter und Kommanditist. Er verließ die Firma 1894 und gründete im Jahr darauf in Braunschweig zusammen mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen Ernst Amme und Carl Giesecke die Mühlenbauanstalt „Amme, Giesecke und Konegen“ (AGK). Am rasch wachsenden Unternehmenserfolg war Konegen vor allem als Entwickler einer Mehlsicht- und Sortieranlage beteiligt. Während des Ersten Weltkriegs wurden Rüstungsgüter produziert. Konegen erhielt 1909 die Ehrendoktorwürde der TH Braunschweig. Im Jahre 1911 wurde er von der Stadt Braunschweig mit dem Titel eines Stadtrates ohne Bezüge in ihren Magistrat berufen. Er war Mitglied der Braunschweiger Freimaurerloge Carl zur gekrönten Säule. Konegen starb 1916 und erlebte die Fusion der AGK mit mehreren Konkurrenzunternehmen zur MIAG 1925 nicht mehr mit.
Nach ihm ist die Julius-Konegen-Straße in Braunschweig benannt.
Literatur
- Norman-Mathias Pingel: Julius Konegen, in: Braunschweiger Stadtlexikon, herausgegeben im Auftrag der Stadt Braunschweig von Luitgard Camerer, Manfred R. W. Garzmann und Wolf-Dieter Schuegraf unter besonderer Mitarbeit von Norman-Mathias Pingel, Braunschweig 1992, Seite 132, ISBN 3-926701-14-5.
- Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Seite 340, Hannover, 1996
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