Bad Grund (Harz)

Bad Grund (Harz)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Grund (Harz)
Bad Grund (Harz)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Grund (Harz) hervorgehoben
51.81138888888910.238333333333295
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Osterode am Harz
Samtgemeinde: Bad Grund (Harz)
Höhe: 295 m ü. NN
Fläche: 7,12 km²
Einwohner:

2.346 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 329 Einwohner je km²
Postleitzahl: 37539
Vorwahl: 05327
Kfz-Kennzeichen: OHA
Gemeindeschlüssel: 03 1 56 001
Adresse der Verbandsverwaltung: An der Mühlenwiese 1
37539 Windhausen
Webpräsenz: www.bad-grund-harz.de
Bürgermeister: Manfred von Daak (SPD)
Lage der Stadt Bad Grund (Harz) im Landkreis Osterode am Harz
Bad Grund (Harz) Bad Lauterberg im Harz Bad Sachsa Badenhausen Eisdorf Elbingerode Gittelde Hattorf am Harz Hattorf am Harz Herzberg Hörden am Harz Osterode am Harz Walkenried Wieda Windhausen Wulften am Harz Zorge Harz (Landkreis Osterode am Harz) Landkreis Osterode am Harz Niedersachsen Thüringen Landkreis Göttingen Landkreis Northeim Landkreis Goslar Sachsen-AnhaltKarte
Über dieses Bild

Bad Grund (Harz) ist eine Bergstadt im westlichen Harz, Landkreis Osterode am Harz, Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt zwischen Osterode und Seesen im Oberharz. Sie ist Teil der gleichnamigen Samtgemeinde Bad Grund (Harz). Einen Kilometer nördlich des Stadtzentrums befindet sich an der Bundesstraße 242 der Hübichenstein. Über Bad Grund verläuft der Harzer Försterstieg.

Geschichte

Bad Grund (Harz) ist die älteste der sieben Oberharzer Bergstädte. Die Stadt wurde 1317 erstmals urkundlich als Forstort erwähnt. Um 1450 hatte sich die Siedlung bereits zum Berg- und Hüttenort des Eisenbergbaus entwickelt. Herzog Heinrich der Jüngere verlieh dem Ort 1524 die Bergfreiheit. Das gewonnene Eisenerz wurde in anderen Orten, wie Gittelde, Laubhütte und Teichhütte geschmolzen. Im 18. Jahrhundert wurde der Tiefe Georgsstollen gegraben. Im 19. Jahrhundert ging die Bedeutung des Harzer Bergbaus zurück und in der Mitte des Jahrhunderts wurde Grund zum Kurort und trägt seit 1916 die offizielle Bezeichnung Bad. Bergbau wurde bis 1992 betrieben, zuletzt in der Grube "Hilfe Gottes". Gefördert wurden vor allem Blei und Zink, das geförderte Erz wurde in Bad Grund aufbereitet und zur Verhüttung u.a. nach Nordenham gebracht.

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat aus Bad Grund setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des Bürgermeisters.

  • SPD: 7 Sitze
  • CDU: 2 Sitze
  • Freie Wählergemeinschaft Bad Grund (FWG): 4 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am Oktober 2009)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bergbaumuseum Bad Grund
  • Bergbau-Museum
  • Uhren-Museum

Musik

  • regelmäßig Heimatabend (Harzer Folklore)

Bauwerke

Naturdenkmäler

Regelmäßige Veranstaltungen

Osterfeuer am Karsamstag, Teich in Flammen am Taubenborn, Walpurgisnacht-Feier am 30. April

Wirtschaft und Infrastruktur

Blick vom Iberger Kaffeehaus, 1907

Bad Grund ist durch Erzbergbau und Kurbäder geprägt.

Verkehr

Über die Landstraße 524 hat Bad Grund Anschluss an die Bundesstraße 243 nach Osterode am Harz und die Bundesstraße 242 nach Clausthal-Zellerfeld und Seesen und somit die Autobahn 7. Bad Grund ist mit Bussen des ÖPNV zu erreichen.

Bis 1971 hielten hier auch Züge der Kleinbahn Gittelde-Grund

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Bad Grund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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