Erwin Bockelmann

Erwin Bockelmann

Erwin Bockelmann (* 21. Januar 1903 in Moskau; † 10. April 1971 in Hamburg) war ein deutscher Mineralölindustrieller.

Leben

Erwin Bockelmann wurde am 21. Januar 1903 in Moskau als Sohn des deutschen Bankiers Heinrich Bockelmann und dessen Frau Anna geboren.

Der Schulzeit in Schweden und in der Schweiz folgte nach dem Abitur ein Studium des allgemeinen Maschinenbaus an den Technischen Hochschulen von Hannover, Berlin und München. 1927 schloss er seine Ausbildung mit dem Diplom-Ingenieurexamen ab. Seit 1934 arbeitete er bei der Europäischen Tanklager- und Transport AG (ab 1935 Vorstandsmitglied), die nach 1945 BP hieß.

Zu seinen wichtigsten Funktionen gehörten die als Vorstandsvorsitzender (Generaldirektor) der Benzin- und Petroleum AG (BP) Hamburg (seit dem 25. Juni 1957)[1] und als Vorsitzender des Mineralölwirtschaftsverbandes (seit 1958). 1963 amtierte Bockelmann als Präsident des VI. Welterdölkongresses in Frankfurt am Main, ein Jahr später wurde zum Präsidenten des ständigen Rates des Welterdölkongresses ernannt. Zudem war er Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie sowie Aufsichtsratmitglied der Erdölchemie GmbH in Dormagen.

Bockelmann war Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes. [2]

Erwin Bockelmann war väterlicherseits der Onkel von Udo Jürgens (eigentlich Udo Jürgen Bockelmann).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel 21/1963 vom 22. Mai 1963.
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who's who. XV. Ausgabe von Degeners wer ist's?, Berlin 1967, S. 160.

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