- Ewiggestriger
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Als ewiggestrig oder Ewiggestrige (abwertend) werden Menschen bezeichnet, die an ihren alten politischen Meinungen festhalten und keinen Fortschritt erkennen bzw. anerkennen.[1] Der Duden definiert einen ewiggestrigen Menschen als "jemand, der in seinen Ansichten rückständig ist und bleibt."[2] Das dazugehörige Substantiv lautet Ewiggestrigkeit.
Der Begriff wird oft abwertend in politischen Diskussionen verwendet, vor allem gegenüber Anhängern rechtspopulistischer Parteien.
Wortherkunft
Der Begriff stammt aus Friedrich von Schillers Tragödie Wallensteins Tod: Der Heerführer zögert, den Abfall vom Kaiser zu vollziehen, weil er erkennt:
„Ein unsichtbarer Feind ist‘s, den ich fürchte,
Der in der Menschen Brust mir widersteht,
Durch feige Furcht allein mir fürchterlich.
Nicht, was lebendig, kraftvoll sich verkündigt,
Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz
Gemeine ist‘s, das ewig Gestrige,
Was immer war und immer wiederkehrt
Und morgen gilt, weil‘s heute hat gegolten!“Einzelnachweise
- ↑ http://de.thefreedictionary.com/ewiggestriger (zuletzt abgerufen am 13. Juli 2009)
- ↑ http://www.duden.de/rechtschreibung/Ewiggestriger (zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2011)
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