Hanns Eyferth

Hanns Eyferth

Hanns Eyferth (* 1. April 1901 in Wolfenbüttel; † 1989) war ein deutscher Pädagoge.

Werdegang

Eyferth studierte Jura, Nationalökonomie, Philosophie und Psychologie und promovierte 1924 zum Dr. phil. Nach kurzer Tätigkeit als Hilfswachmeister im Jugendgefängnis Hahnöfersand wurde er 1924 in Jena, zusammen mit seiner Frau, Mitglied der Leitung des Heims für entwicklungsgeschädigte und -gestörte Kinder von Johannes Trüper. 1942 übernahm er die Leitung der Erziehungsberatungsstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt in Berlin.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er Mitbegründer des Landesjugendamtes in Brandenburg. 1951 wurde er Rektor der Pädagogischen Hochschule Lüneburg und wechselte 1960 als Referent für Lehrerbildung und Pädagogische Hochschule in das niedersächsische Kultusministerium. 1961 wurde er Vorsitzender des Trägervereins des Deutschen Jugendinstitutes.

Gemeinsam mit Hans-Uwe Otto und Hans Thiersch war er Herausgeber des Handbuchs zur Sozialarbeit/Sozialpädagogik.

Ehrungen

Literatur

  • Klaus Münstermann: Handbuch der Erziehungshilfen: Leitfaden für Ausbildung, Praxis und Forschung. - Juventa, 2001

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Johannes Trüper — (* 2. Februar 1855 in Rekum/Landkreis Blumenthal; † 1. November 1921 in Jena) war ein deutscher Pädagoge aus dem Kreis der Thüringer Erzieher und Mitbegründer der Heilpädagogik, sowie angrenzender pädagogischer Arbeitsfelder. Er vertrat eine… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”