Leuphana Universität Lüneburg

Leuphana Universität Lüneburg

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Leuphana-Universität Lüneburg
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Gründung 1946
Ort Lüneburg
Bundesland Niedersachsen
Staat Deutschland
Leitung Sascha Spoun
Studenten 6.982 (WiSe 2010/11)[1]
Mitarbeiter 930
davon Professoren 170
Jahresetat ca. 79,1 Mio. Euro (Stand 2010)[2]
Website www.leuphana.de

Die Leuphana-Universität Lüneburg (in eigener Schreibweise: Leuphana Universität Lüneburg) in Lüneburg, Deutschland, im Jahre 1946 als Pädagogische Hochschule (PH) gegründet, ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Altes Logo der Universität Lüneburg

Im Mai 1946 als eine von insgesamt acht Pädagogischen Hochschulen des Landes Niedersachsen gegründet, wurde die PH 1978 - nach einer Übergangsphase als Abteilung Lüneburg der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen (PHN)- in eine selbständige wissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht umgewandelt. Im Mai 1989 wurde die Hochschule in Universität Lüneburg umbenannt.

Nach dem starken Anstieg der Studierendenzahl in den 1980er Jahren wurde zu Beginn der 1990er Jahre mit dem Umzug auf den heutigen Campus auf dem Gelände der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne begonnen. Seit dem Wintersemester 1997/1998 ist die damals bundesweit einmalige Konversion vollendet:
Die Universität verfügt heute in Lüneburg über drei Standorte: Der zentrale Campus an der Scharnhorststraße wird bestimmt durch die Backsteinarchitektur der Kasernenbauten aus den 1940er Jahren, die ihre formgebende Geschlossenheit in rund 20 großen Gebäuden entfaltet, modernen Hörsaal- und Bibliotheksbauten und verschieden gestalteten Gartenzonen wie einem Biotop. Im Zentrum des Standortes Rotes Feld steht ein Backsteinbau aus der Kaiserzeit, der schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts für Bildungszwecke genutzt wurde. Eine moderne Architektur kennzeichnet den Standort Volgershall: Über eine Länge von 200 Metern erstreckt sich dort eine Halle, die u. a. für Versuchsaufbauten der Automatisierungstechnik genutzt wird. Insgesamt stehen mehrere hundert Studierendenwohnungen auf dem Campus zur Verfügung.

Am 1. Januar 2003 wurde die Universität in eine Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt. Gemäß dem Beschluss der niedersächsischen Landesregierung von 2004 fusionierte sie zum 1. Januar 2005 mit der Fachhochschule Nordostniedersachsen. Die neue Institution dient als Modelluniversität zur Umsetzung des Bologna-Prozesses.

Seit dem Beginn der Neuausrichtung im Jahr 2006 konnte der Haushalt der Universität um mehr als 5 Millionen Euro gesteigert werden, gleichzeitig stieg die Zahl der Bewerbungen pro Studienplatz und die Zahl der Doktoranden. Aufgrund der höheren Betreuungsanforderungen im Rahmen der Bachelor/Master-Umstellung und des gestiegenen Qualitätsanspruchs der Universität wurde die Anzahl der Studienplätze jedoch deutlich von etwa 10.000 im Jahr 2005 auf etwa 6.700 im Jahr 2010 gesenkt.[3]

Im Leuphana-College wird ein Bachelor-Studium in acht Fächern und zwei Lehramtsstudiengängen angeboten. Die Graduate School integriert Master- und Doktorandenprogramme. Außerdem existieren fachübergreifende Forschungszentren und eine Professional School für weiterbildende Studiengänge wie Unternehmenskooperationen.

Name

Der Name Leuphana leitet sich von einer antiken Siedlung an der Elbe her, die im Weltatlas des Geografen Ptolemäus aus dem 2. Jahrhundert erwähnt wird. Es ist strittig, ob der eingezeichnete Ort dem heutigen Lüneburg entspricht. Neuere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die historische Siedlung dem heutigen Hitzacker − ca. 45 km östlich von Lüneburg − entspricht. Als Name für die Universität wurde er erst 2006, nach dem Vorschlag der Werbeagentur Scholz and Friends[4], durch die Gremien der Universität ausgewählt.

Fakultäten und Forschungsschwerpunkte

Fakultät Bildungswissenschaften

  • Institut für Bildungswissenschaft (IBIWI)
  • Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik (IDD)
  • Institute of English Studies (IES)
  • Institut für Integrative Studien (INFIS)
  • Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung (IKMV)
  • Institut für Mathematik und ihre Didaktik (IMD)
  • Institut für Psychologie (IFP)
  • Institut für Schul- und Hochschulforschung (ISHF)
  • Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (IFSP)
  • Institut für Theologie und Religionspädagogik (ITR)
  • Arbeitseinheit Sportwissenschaft
  • Arbeitseinheit Wirtschaftspädagogik

Fakultät Kulturwissenschaften

  • Institut für Angewandte Medienforschung (IFAM)
  • Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur (IFKM)
  • Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM)
  • Institut für Kulturtheorie, Kulturforschung, Künste (IKKK)
  • Institut für Politikwissenschaft (IPW)
Aus sechs Professuren besteht das Institut für Politikwissenschaft und durch diese wird die inhaltliche und methodische Breite des Faches in Lehre und Forschung abgedeckt: Dawid Friedrich (Juniorprofessur für internationale Beziehungen), Florian Grotz (Professur für das politische System der Bundesrepublik Deutschland), Andreas Lutter (Juniorprofessor für Politikdidaktik), Ferdinand Müller-Rommel (Professur für vergleichende Politikwissenschaft), Thomas Saretzki (Professur für Politische Theorie und Politikfeldanalyse) und Christian Welzel (Professur für Politische Kulturforschung). Die Professoren sind gleichzeitig auch Mitglieder am Zentrum für Demokratieforschung.
  • Institut für Soziologie (ISOZ)
  • Institut für Stadt- und Kulturraumforschung (IFSK)

Fakultät Nachhaltigkeit

  • Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (IETSR)
  • Institut für Nachhaltigkeitssteuerung (INSUGO)
  • Institut für Nachhaltige Ressourcennutzung und Infrastrukturentwicklung (ISRI)
  • Institut für Ökologie (IE)
  • Institut für Umweltchemie (IEC)
  • Institut für Umweltkommunikation (INFU)
  • Centre for Sustainability Management (CSM)

Fakultät Wirtschaftswissenschaften

  • Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)
  • Institut für Analytische Unternehmensführung (IAU)
  • Institut für Bank-, Finanz- und Rechnungswesen (IBFR)
  • Institut für Elektronische Geschäftsprozesse (IEG)
  • Institut für Experimentelle Wirtschaftspsychologie - LüneLab
  • Institut für Marketing (IFM)
  • Institut für Mittelstandsforschung (IMF)
  • Institut für Performance Management (IPM)
  • Institut für Produkt- und Prozessinnovation (PPI)
  • Institut für Strategisches Personalmanagement (ISPM)
  • Institut für Unternehmensentwicklung (ICD)
  • Institut für Verteilte Autonome Systeme und Technologien (VAUST)
  • Institut für Volkswirtschaftslehre (IVWL)
  • Institut für Wissens- und Informationsmanagement (IWI)
  • Institut für Wirtschaftsrecht (IFWR)

Fakultätsübergreifende Einrichtungen

  • Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg (KUL)
  • Methodenzentrum
  • Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG)
  • Zentrum für Demokratieforschung (ZDEMO)

Studium am Leuphana-College

Als zentrales Einstiegsstudium bietet das College Studienmöglichkeiten mit dem Abschluss Leuphana-Bachelor an. Darauf aufbauend führt die Graduate School zum Master- oder Doktoratsabschluss. Die Professional School macht verschiedene, teilweise berufsbegleitende Studienangebote.

Das College gliedert das Bachelor-Studium in zehn thematische Schwerpunkte, die als Major gewählt werden können. Je nach persönlicher Interessenslage und individueller Karriereplanung können dazu Minor als Zweitfächer ergänzt werden. In den Lehramts-Studiengängen werden entsprechend den rechtlichen Anforderungen zwei Major ausgewählt.

Im neuen Studienmodell der Leuphana-Universität Lüneburg wurde mit dem Wintersemester 2007/ 2008 ein gemeinsames erstes Studiensemester eingeführt. Unabhängig von der Major-Wahl bietet es fachübergreifende Veranstaltungen, Grundlagenwissen und die Schulung persönlicher Fähigkeiten an. Lehrveranstaltungen kommen u.a. aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Mathematik, Statistik, Forschungsmethoden und Verantwortung in der Gesellschaft. Ab dem zweiten Semester tritt neben das Fachstudium das Komplementärstudium. In ihm können unter anderem soziale Fähigkeiten, Sprachqualifikation, künstlerische Kompetenzen oder philosophische Aspekte vertieft werden. Das Komplementärstudium soll disziplinenübergreifendes Denken vermitteln und Kompetenzen schulen, die über das reine Fachwissen hinausgehen.

Major als Schwerpunktfächer

Studienangebot Lehramt:

Jeder einzelne Major kann mit einem Ergänzungsfach, dem sogenannten Minor, kombiniert werden. Eine Bewerbung erfolgt auf den Major, der Minor ist in der Regel frei wählbar.

Minor als Nebenfächer

Studierende können zur Vertiefung, Ergänzung oder Kontrastierung ihres Majorfaches ein weiteres Fach individuell wählen. Angeboten werden die folgenden Fächer:

  • Automatisierungstechnik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Bildungswissenschaften
  • Digitale Medien - Kulturinformatik (DMK)
  • E-Business
  • Industrietechnik
  • Informatik: Globale Informationssysteme
  • Nachhaltigkeitshumanswissenschaften
  • Philosophie
  • Politikwissenschaft
  • Produktionstechnik
  • Raumwissenschaften
  • Volkswirtschaftslehre
  • Wirtschaftspsychologie
  • Wirtschaftsrecht
  • Wirtschaftswissenschaften

Komplementärstudium

Um die akademische Perspektive zu erweitern, wählen Leuphana-Studierende im Rahmen des Komplementärstudiums Kurse, die sie in für sie fremde, unbekannte Wissensgebiete einführen. Fremdsprachen können ebenfalls im Rahmen des Komplementärstudiums erlernt werden.

Stipendien

Die Studienberatung an der Leuphana unterstützt Studierende bei der Suche nach einem geeigneten Stipendium. Darüber hinaus bietet die Leuphana den College-Studierenden zwei eigene Stipendien an, das Otto-Group-Stipendium und das NordLB-Stipendium, für die man sich im ersten Semester bewerben kann. Soziales Engagement und Service Learning kann mit Hilfe der Jimmy-and-Rosalynn-Carter-Stiftung gefördert werden.[5]

Für Doktoranden bietet die Leuphana verschiedene hauseigene Stipendien an.

Studium an der Graduate School

Die Leuphana Graduate School wurde im Herbst 2008 eröffnet und bietet neue Graduiertenprogramme an, die neben dem Erwerb wissenschaftlicher Kompetenzen auch interdisziplinäre Zusammenarbeit und praxisrelevante Erfahrungen vermitteln soll. An der Graduate School können die folgenden Masterprogramme studiert werden:

Masterprogramm Arts & Sciences

  • Culture, Arts and Media M.A. (Kulturwissenschaften)
  • Sustainability Sciences (M.Sc.)
  • Public Economics, Law and Politics (PELP) (M.A.) (sozialwissenschaftliches Masterstudium bestehend aus rechts-, wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Modulen)

Masterprogramm Management & Entrepreneurship

  • Management & Business Development (M.A.)
  • Management & Engineering (M.Sc.)
  • Management & Financial Institutions (M.A.)
  • Management & Human Resources (M.A.)
  • Management & Controlling/Information Systems (M.A.)
  • Management & Marketing (M.A.)

Masterprogramm Education

  • Educational Sciences (M.A.)
  • Lehramt an berufsbildenden Schulen - Sozialpädagogik (M.Ed.)
  • Lehramt an berufsbildenden Schulen - Wirtschaftswissenschaften (M.Ed.)

Studium an der Professional School

Lebenslanges Lernen, Weiterbildung und spezielle MBA-Programme bilden einen eigenständigen Bereich an der Leuphana. Angeboten werden an der Professional School auch speziell entwickelte Master-Programme für den praktischen Bedarf einzelner Unternehmen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert die Professional School. Das Studienangebot enthält bisher die folgenden Programme:

  • Performance Management (MBA)
  • Manufacturing Management (MBA)
  • Sustainability Management (MBA)
  • Prävention und Gesundheitsförderung (MPH)
  • Sozialmanagement (MSM)
  • Umweltrecht (LL.M.)
  • Musik in der Kindheit (B.A.)
  • Soziale Arbeit (B.A.)
  • Studienergänzung Public Relations

Ehrendoktoren

Seit 2007 werden am jährlichen dies academicus (lat. für akademischer Tag) Ehrendoktorwürden verliehen. Die bisher Geehrten sind:

  • Ivan Nagel, Schriftsteller, Kritiker und Essayist
  • Axel Honneth, Habermas-Schüler und dessen Nachfolger als geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt.
  • Joachim Möller, Arbeitsmarkt-Experte und Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit.
  • Margit Osterloh, Organisationswissenschaftlerin an der Universität Zürich
  • Andrei Markovits, Sozialwissenschaftler an der University of Michigan
  • Hermann Scheer († 2010), Politiker, Träger des Alternativen Nobelpreises und „Hero of the Green Century" (TIME-Magazin)
  • Dieter Imboden, Professor für Umweltphysik an der ETH Zürich und Forschungsratspräsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
  • Karlheinz Brandenburg, Professor für Elektronische Medientechnik an der TU Ilmenau und Erfinder des MP3-Formats
  • Olaf Fisscher, Professor für Unternehmensethik an der Universität Twente
  • Claude Boutron, Professor an der Joseph Fourier Universität Grenoble

Bekannte Studierende und Professoren

Ausgründungen

Verschiedene Institutionen wie z. B. der Existenzgründungsservice und der Lehrstuhl für Gründungsmanagement (GMLG) bieten an der Leuphana-Universität neben einem breiten Lehrangebot auch vielfältige Qualifizierungs-, Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen zum Thema Existenzgründung. Besonderen Wert wird auf die Verbindung akademischer Qualifizierung mit praktischen Hilfestellungen gelegt.

Campus-Entwicklung

In Zusammenarbeit mit Daniel Libeskind soll auf dem Hauptcampus der Universität ein Zentralgebäude mit neuem Audimax entstehen. Am 19. Dezember 2007 stellten die Hochschulleitung und der niedersächsische Wissenschaftsminister das Projekt vor und gaben den Startschuss für die weiteren Planungsarbeiten. Die Planung umfasst neben dem Audimax Räumlichkeiten für ein Forschungszentrum, studentische Arbeitsplätze und Seminarräume sowie eine Cafeteria.[6]

Das Projekt ist umstritten, da unter anderem die Baukosten (zur Zeit etwa 60 Mio. Euro) teilweise durch eine Öffentlich-Private Partnerschaft aufgebracht werden sollen und die Zweckmäßigkeit des Gebäudes in Frage gestellt wird.[7]. Laut Angaben des AStA der Universität gibt es eine Finanzierungslücke von mehreren Millionen Euro. Bislang sollen Gelder sich aus einem EU-Regionalförderfond (ca. 14 Mio. €), dem Land Niedersachsen (ca. 21 Mio €), Stadt sowie Landkreis Lüneburg (ca. 7 Mio. €) und aus weiteren kleineren Posten zusammensetzen. Die Universitätsleitung welche kein aktuelles Finanzierungskonzept vorgelegt hat[8], plant noch im Jahr 2010 mit dem Bau zu beginnen, 2014 soll das neue Hauptgebäude dann fertig gestellt sein. Am 8. Mai 2011 wurde der Grundstein für das Gebäude gelegt.[9]

Im Rahmen der Startwoche 2010 wurde eine neue Außenraumgestaltung für den Hauptcampus ermittelt. Von sechs Landschaftsarchitekturbüros wurden Entwürfe vorgelegt.

Hochschulentwicklung und Hochschulpolitik

Die Hochschulumgestaltung seit 2004 führte zu Debatten innerhalb und außerhalb der Universität über die künftige fachliche und organisatorische Ausrichtung der Hochschule. Die Diskussionen führten zu mehreren Umgestaltungen der Studienordnungen und Anpassungen des neuen "Leuphana-Systems".

Bei der Senatswahl 2011 kam es zu einem Eklat, weil der Vizepräsident der Universität, Holm Keller, erst im dritten Wahlgang wiedergewählt wurde. Universitätspräsident Sascha Spoun machte die Wiederwahl Kellers, eines ehemaligen McKinsey-Beraters, zur Bedingung für sein Verbleiben an der Universität. Universitätsintern warfen Kritiker Keller vor, seine Arbeit als Vizepräsident mit persönlichen Interessen verquickt zu haben, was sich auf seine Geschäftsbeziehungen mit dem Architekten des Universitäts-Neubaus Daniel Libeskind bezieht.

In einem umstrittenen Verfahren wurden mehrere nicht-öffentliche Wahlgänge durchgeführt. Schließlich einigten sich die Senatsmitglieder darauf, dass Holm Keller Vizepräsident in Teilzeit werden soll. Keller ist damit für die Akquise von Geldern und Projekten zuständig, während ein weiterer Vizepräsident die laufenden Verwaltungsgeschäfte übernimmt. Zur Begründung sagte der Professor für Nachhaltigkeitskommunikation und Mitglied des Senats Gerd Michelsen: "Wir wollten Spoun unbedingt halten, da wir die positive Entwicklung nicht gefährden wollten. Dafür waren wir bereit, den vom Präsidenten vorgeschlagenen Kompromiss zu akzeptieren".[10]

Campus-Leben

Neben den universitären Einrichtungen finden sich auf dem Backsteincampus an der Lüneburger Scharnhorststraße zwei Wohnheime des Vereins Campus e.V., der im Rahmen des Umzuges der Universität aus dem Wilschenbrucher Weg zum jetzigen Standort von Studierenden gegründet wurde. Außerdem gibt es ein Wohnheim des Studentenwerkes sowie ein Kindertagesstätte des Studentenwerkes. Vom Verein Campus e.V. wurde eine GmbH gegründet, die auf dem Uni-Campus ein Café sowie die Vamos-Kulturhalle betreibt. Außerdem besteht eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt des AStA auf dem Campus. Der lokale Radiosender ZuSa hat ein Studio in den Räumen der Universität. Es gibt ein Sportstudio mit Fußballplatz und Liegewiese. Leuphana-Studierende organisieren seit Jahren u.a. das Lunatic-Festival, ein Musikfestival.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Leuphana Universität Lüneburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. leuphana.de/intranet - Gesamtübersicht der Studierenden im Wintersemester 2010/11. 2. Dezember 2010, abgerufen am 26. Mai 2011.
  2. leuphana.de - Die Universität in Zahlen, Daten, Fakten. 21. April 2011, abgerufen am 26. Mai 2011.
  3. Der Nabel Norddeutschlands. Abgerufen am 21. August 2010.
  4. http://www.geozeit.de/thema/nachhaltige-uni/leuphana.html, http://www.zeit.de/campus/online/2007/47/leuphana-satire
  5. Partnerschaften als Schritt in die Praxis. Leuphana-Universität, 30. März 2009, abgerufen am 14. Mai 2009.
  6. Planungsauftrag für Libeskind-Bau. Leuphana Universität, 19. Dezember 2007, abgerufen am 25. März 2008.
  7. Für Bauvorhaben fehlen Leuphana die privaten Investoren. 20. Juli 2010, abgerufen am 5. August 2010.
  8. Hamburger Abendblatt - Heftige Kritik an Audimax-Plänen. 9. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010.
  9. Baubeginn bei der Leuphana-Universität. 8. Mai 2011, abgerufen am 25. Mai 2011.
  10. http://www.zeit.de/2011/21/C-Universitaet-Lueneburg/seite-2.

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