- Felix Hoesch
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Felix Alwin Hoesch (* 24. August 1866 in Düren; † 17. September 1933 in Goslar) war Landwirt, Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Abstammend aus der rheinischen Industriellenfamilie Hoesch besuchte Felix Hoesch Gymnasien zu Düren und Köln, die Technische Hochschule in Braunschweig und die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin. Sechs Jahre absolvierte er eine teils praktische, teils wissenschaftliche Ausbildung. Er war im Landsturm, Kreisdeputierter des Kreises Osterburg und ebendort Kreistagsabgeordneter. Weiter war er Deichhauptmann, Amtsvorsteher, Mitglied der Landwirtschaftskammer (Provinz Sachsen) und Vorsitzender des Tierzuchtausschusses an derselben. Außerdem war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde, von 1910 bis 1933 war er Vorsitzender des Pferdezuchtverbandes für die Provinz Sachsen, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Kreisvertretung des Kreises Osterburg, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Vereins Seehausen (Altmark).
Er war Träger des Roten Adlerordens IV. Klasse und 1914 wurde er zum Dr. phil. h. c. durch die Philosophische Fakultät der Universität Halle ernannt. 1916 erhielt er das Ehrenschild der Landwirtschaftskammer der Provinz Sachsen und 1917 das Eiserne Kreuz.[1]
Von 1913 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und ab 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Magdeburg 2 (Stendal, Osterburg) und die Deutschkonservative Partei.[2] Sein Mandat wurde am 26. März 1914 für ungültig erklärt. Zwischen 1925 und 1929 war er Mitglied des Preußischen Landtags für die DNVP.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.leicoma.de/sp/archiv/sz-st/Neukirchen-1.pdf
- ↑ Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 88 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)
Weblinks
- Felix Hoesch in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Felix Hoesch. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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