- Regierungsbezirk Magdeburg
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Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt ehem. Verwaltungssitz: Magdeburg Fläche: 11.736,97 km² Einwohner: 1.003.844 (31. Dezember 2005) Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner/km² Karte Der Regierungsbezirk Magdeburg war einer der drei Regierungsbezirke Sachsen-Anhalts. Er lag im Norden des Landes.
Die Geschichte des Regierungsbezirks Magdeburg geht zurück auf die Verwaltungsgliederung der 1815 gebildeten Provinz Sachsen, die seinerzeit in die Regierungsbezirke Erfurt, Magdeburg und Merseburg eingeteilt wurde. Im Laufe der Geschichte haben sich die Grenzen des Regierungsbezirks Magdeburg mehrmals geändert.
Im Zuge der Auflösung der Länder in der DDR bei der Verwaltungsreform von 1952 ging der Regierungsbezirk in den Bezirk Magdeburg über. Im Zuge der Wiedererrichtung der Länder in der in Auflösung begriffenen DDR 1990 wurde der Regierungsbezirk Magdeburg dann zunächst wieder eingerichtet, dann aber zum 1. Januar 2004 endgültig aufgelöst. Die Aufgaben des bisherigen Regierungspräsidiums übernahm das für das ganze Bundesland eingerichtete Landesverwaltungsamt mit Sitz in Halle (Saale).
Ehemalige Verwaltungsgliederung (1994–2004)
Landkreise:
- Aschersleben-Staßfurt
- Bördekreis
- Halberstadt
- Jerichower Land
- Ohrekreis
- Quedlinburg
- Altmarkkreis Salzwedel
- Schönebeck
- Stendal
- Wernigerode
Kreisfreie Stadt:
Regierungspräsidenten
Provinz Sachsen:
- 1816–1818: Amt des Regierungspräsidenten in Personalunion vom Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verwaltet
- 1818–1821: Friedrich Graf von der Schulenburg
- 1821–1881: Amt des Regierungspräsidenten in Personalunion vom Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verwaltet
- 1881–1888: Wilhelm von Wedell-Piesdorf
- 1889–1897: Traugott von Baudissin
- 1897–1903: Oskar von Arnstedt
- 1903–1908: Constanz von Baltz
- 1908–1909: Georg von Borries
- 1910–1919: Karl Miesitschek von Wischkau
- 1920–1930: Alexander Pohlmann
- 1930–1932: Paul Weber
- 1934–1944: Hans-Georg von Jagow
Land Sachsen-Anhalt (SBZ/DDR):
- 1946–1952: Werner Bruschke
Siehe auch
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