- Felix Japha
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Felix Japha (* 1875 in Königsberg (Preußen); † 1945 ebenda) war ein jüdischer Kaufmann und Förderer Königsbergs.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur auf dem Königsberger Wilhelms-Gymnasium und einer kaufmännischen Lehre bei Bernhard Wiehler war er zur weiteren Ausbildung in London und Paris. 1902 erwarb er mit Paul Hüter die 1812 gegründete Seifenfabrik von L. Gamm auf dem Steindamm, die er bis 1933 besaß und vergrößerte.
Er war Schweizer Honorarkonsul (1907-1920)[1] und Stadtverordneter. Als Geldgeber beteiligte er sich an der Gründung des Neuen Schauspielhauses und der Stadthalle.
1933 konnte er in seiner Villa in Amalienau wohnen bleiben.
Aus Enttäuschung über die Sowjets nach der Schlacht um Ostpreußen nahmen Japha und seine Frau sich das Leben.
Quellennachweis
- Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Lizenzausgabe. Flechsig, Würzburg, 2002, ISBN 3-88189-441-1.
- Altpreußische Biographie, S. 967
Einzelnachweise
- ↑ Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) abgerufen am 11. Juni 2010
Weblinks
- Felix Japha in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
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