- Feodor Szerbakow
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Feodor Szerbakow (* 20. Februar 1911 in Eckertsdorf/Ostpreußen, als Theodor Szerbakowski; † 10. Februar 2009 in Seebergen, Gemeinde Lilienthal) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Szerbakow wird als Sohn eines Bauern in Ermland-Masuren geboren. Bis zu seinem 17. Lebensjahr hilft er seinem Vater auf dem Bauernhof bei der Landwirtschaft. 1928 verlässt er seine Heimat und zieht nach Stettin. Bei einem pommerschen Kunstmaler erhält er seine ersten Grundkenntnisse in Malen und Zeichnen. 1930 besucht er die Kunsthochschule in Berlin. Er studiert hier Malerei bei den Professoren Buchholz, Lange und Hentschke. In Berlin lernt er zum ersten Mal Werke von Otto Modersohn aus Fischerhude, dem Gründer der Künstlerkolonie Worpswede, kennen. 1933 kommt Szerbakow mit seiner Ehefrau Frieda nach Worpswede, um seinem Maleridol näher zu sein. Der wird sein Vorbild und später sein Lehrer. Die Gegend um das Teufelsmoor spricht ihn an, hier fühlt er sich hingezogen. Die Moore und Flusslandschaften, die Stille und Einsamkeit der Gegend haben es dem Künstler angetan. Im Zweiten Weltkrieg wird er zur Wehrmacht eingezogen. Danach gibt er für lange Zeit die Malerei auf. Er lebt zurückgezogen in Seebergen, Gemeinde Lilienthal. Hier züchtet er in dieser Zeit exotische Blumen und Zierpflanzen und Rhododendren-Büsche. Er wird ein versierter Botaniker. Erst in den 1970er Jahren fängt er wieder mit der Malerei an.
Werk
Szerbakows Malstil wurde entscheidend von dem Worpsweder Künstler und Impressionisten Otto Modersohn geprägt. Seine Landschaftsgemälde zeigen häufig nebelverhangene Moormotive und Sonnenuntergänge, aber auch üppige Blumen-Stillleben. Später orientiert er sich außerdem auch noch an dem Malstil von Anton Burger.
Ehrungen
2001 widmet die Künstlerkolonie Worpswede, anlässlich Szerbakows 90. Geburtstag, ihrem letzten lebenden Altmeister eine große Retrospektive.
Literatur
- Kurt Pillnick, „Feodor Szerbakow - Die Kunst bestimmt sein Leben“, Großbuchbinderei Kuhlmann, Oldenburg 1991.
- Feodor Szerbakow [Fischerhude] : Verlag Atelier im Bauernhaus, ISBN 3-88132-742-8.
Weblinks
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