- Ferdinand Kramer (Historiker)
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Ferdinand Kramer (* 1960) ist ein deutscher Historiker und derzeitiger Inhaber des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte an der Universität München.
Leben
Nach seinem Abitur am Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien studierte Kramer von 1980 bis 1986 Bayerische Landesgeschichte, Neuere Geschichte, Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Romanistik in Augsburg, München, Salamanca und an der American University Washington D.C. und schloss 1986 mit dem Magister Artium und einer Arbeit zu „Bayern und Spanien zur Zeit Karls V.“ ab.
Anschließend war Kramer bis 1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Akademischer Rat und Oberrat am Institut für Bayerische Geschichte der LMU; in dieser Zeit wurde er 1989 mit einer Dissertation zum „Protektionismus in den Reagan-Jahren“ promoviert. 1995 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Politik Pfalzbayerns im Bayerischen Erbfolgekrieg. Von 1996 bis 2003 hatte Kramer den Lehrstuhl für Landesgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt inne. 2003 nahm er einen Ruf auf den Münchner Lehrstuhl für Bayerische Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Neuzeit an.
Kramer ist neben seiner Lehrtätigkeit im Wissenschaftsbetrieb als Vorsitzender der Konferenz der Landeshistoriker an den bayerischen Universitäten tätig. Daneben ist er Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Bayerischen Benediktinerakademie, der Wissenschaftlichen Kommission der Kommission für Zeitgeschichte und des Beirats des Bayerischen Wirtschaftsarchives.
Weblinks
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