- Carl Richard Montag
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Carl Richard Montag (* 1929 in Freienohl, Sauerland) ist Gründer der gemeinnützigen Montag Stiftungen. Sein Vermögen geht zurück auf seine berufliche Tätigkeit als Bauunternehmer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Carl Richard Montag erlebte 1945 als 16-Jähriger den Zusammenbruch des „Dritten Reiches“. 1943 erhielt er als Teilnehmer am sogenannten „Musischen Wettbewerb“ ein Stipendium für die Bildhauerklasse der HfBK Berlin. 1946-1949 besuchte er die Werkschule Münster und übernahm 1950 den väterlichen Handwerksbetrieb, der sich mit Raumgestaltung befasste.
Er heiratete 1955 Elisabeth Hano, die 1989 verstarb.
Ihrem Gedenken ist die erste Stiftung gewidmet - die Montag Stiftung Bildende Kunst (ehemals Elisabeth Montag Stiftung), der drei weitere Stiftungen folgten.
Seit 1997 ist er mit Hella Michalik verheiratet.
Wirken
Durch Carl Richard Montags unternehmerische Initiativen als Bauherr und Generalplaner entstanden eine Vielzahl großer Bauvorhaben in der Bundesrepublik. Das umfangreichste Bauvorhaben war der T-Mobile-Campus mit seinen 5.000 Arbeitsplätzen in Bonn.
Carl Richard Montag gründete vier Stiftungen, die ihren Sitz in Bonn haben.
- Montag Stiftung Bildende Kunst (1992)
- Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (1998)
- Carl Richard Montag Förderstiftung (2003)
- Montag Stiftung Urbane Räume (2005)
Die Stiftungen verstehen ihre Aktivitäten als konstruktive Beiträge zur Fortentwicklung der Gesellschaft unter dem Leitgedanken „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“. Dieses Handeln findet auf der Grundlage verbindlicher Grundsätze in drei operativen Stiftungen Realisierung. Die Finanzierung übernimmt die Carl Richard Montag Förderstiftung.
Auszeichnungen
- 2007 wurde er von Schulministerin Barbara Sommer für sein Engagement für Kinder und Jugendliche geehrt.
- 2008 erhielt er den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen für sein Wirken als Stifter.[1]
Literatur
- Carl Richard Montag: Der andere Weg. Wuppertal 2005, ISBN 3-928766-70-8.
- Carl Richard Montag: Architektur und pädagogische Konzeption müssen einander beeinflussen. In: Betonprisma, 44. Jahrgang 2008, Heft 86.
Einzelnachweise
Weblinks
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