- Wilhelm Ferdinand Stengel
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Wilhelm Ferdinand Stengel (* 1796 in Christgrün; † 17. Juni 1870[1] in Leipzig) war Königlich-sächsischer Hofrat, Stadtrat und Polizeidirektor von Leipzig und bekam 1860 die Ehrenbürger würde der Stadt Leipzig verliehen.
Wilhelm Ferdinand Stengel studierte von 1817 bis 1821 an der Leipziger Universität Jura. Er wird im 1832er Adressbuch erstmalig unter dem Kollegium der Sicherheitsbehörde der Stadt Leipzig aufgeführt, mit dem Vermerk „Dirigent“. Beauftragt wurde er auf der Ratssitzung vom 23. August 1831, als Nachfolger des Stadtrats Streubel. Er schied 1860 aus.
Stengel erhielt am 2. April 1831 das Bürgerrecht und war vom 5. April bis 28. August 1831 besoldeter Stadtrat und ab 30. August 1831 als gewählter Polizeidirektor und besoldeter Stadtrat ausgewiesen. Im Adressbuch des Jahres 1840 wird er, wie auch in den Folgejahren, als „Stadtrath und Ritter“ bezeichnet. Besoldeter Stadtrat blieb er bis zur Niederlegung seines Amtes am 15. Juli 1860. Stengel war Mitglied der „Harmonie“ und Ehrenmitglied im Sparkassenverein, ab 1847.
Ab dem 21. Dezember 1844 führte er als Vorstand des Polizeiamtes den Titel „Polizeidirektor“. So lautet es dann im Adressbuch für das Jahr 1845:
„Polizei-Director Hr. Wilhelm Ferdinand Stengel, Ritter des königl. sächs. Civil-Verdienst-Ordens21 und des königl. preuß. rothen Adler-Ordens22, auch Stadtrath. Petersstr. 41“
Am 15. August 1860 erkannte die Stadt Leipzig Wilhelm Ferdinand Stengel wegen seiner Verdienste als Mitglied des Ratskollegiums die Ehrenbürgerwürde zu.[1]
Literatur
- Gerd Müller: Leipziger Polizei. Blaue und grüne Polizei. G. Müller, Leipzig 2005, ISBN 3-00-017483-4.
Weblinks
- Leipziger Ehrenbürger, Wilhelm Ferdinand Stengel auf Homepage der Stadt Leipzig
Einzelnachweise
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