Gerhard Flekatsch

Gerhard Flekatsch
Gerhard Flekatsch

Gerhard Flekatsch (* 5. Mai 1958 in Wien) ist ein österreichischer bildender Künstler. Er lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Gerhard Flekatsch studierte bei seinem Großvater, dem Maler Richard Mahler.[1] Dieser gab der Begeisterung seines Enkels für das Zeichnen und Malen die technischen Grundlagen. In der Folge erarbeitet sich Flekatsch seine technische Professionalität in einer Kombination aus verschiedenen Meisterkursen und autodidaktem Studium. Diese Entwicklung begründet auch seinen immer authentischen Ausdruck. Er zeichnet, malt, aber auch fotografische Experimente und multimediale Arbeiten gehören zu seinen verwendeten Techniken. Aus diesem Kontext stammt auch sein Zitat: „Jede Idee hat ihr Material - jedes Material hat seinen Rhythmus“.

Einige Semester Medizinstudium und viele Jahre in einem „Brotberuf“ trugen wesentlich zu seiner Entwicklung bei - unterschiedliche Menschen, andere Kulturen, der täglich-nächtliche Arbeitsrhythmus. Es entstehen zahlreiche Arbeiten auf Papier. Nach 1989 folgen Mischtechniken auf Leinwand, seit 2005 arbeitet er freischaffend.[2]

Das Bild als betrachtetes Objekt wandelt sich zum Raum der Betrachtung. Wenn in den frühen Arbeiten noch eine figurative Sichtweise vorherrscht, entwickelt sich in der Folge eine Zeichensprache, die sich an das kommunikative, interaktive im Betrachter wendet. Jenes „Spielfeld“, in dem wir uns selbst ausdrücken und umgekehrt unsere Umgebung erfassen, wird ins Visuelle transformiert. Wenn in den letzten Jahren gestische Bewegungen auf der Leinwand eine gewisse Nähe zu „Geschriebenem“, zu Sprache, zu Buchstaben erahnen lassen, dann ist der Betrachter aufgefordert, seine eigene Kommunikation mit dem Bild zu finden.

Performative Arbeiten wie z.B. „fish – and no chips“ (2005 im MuseumsQuartier) ergänzen die bildnerische Arbeit von Gerhard Flekatsch; denn eines ist klar: die Charakteristik seiner Arbeiten erschöpft sich nicht in einem vordergründigen Stil sondern ist – bei variablen Blickwinkeln – erst im Fokus zu entdecken.

Initiator und künstlerischer Leiter des interkulturellen Dialogs: naher osten - naher westen auf Schloss Hainfeld.

Ausstellungen

  • 2011: Wien, Galerie art-com, 4. März, Eigenart
  • 2010: Wien, Galerie art-com, Absolut Wodka
  • 2009: Wien, Haus Wittgenstein, Gestische Formulierungen
  • 2009: Wien, Brik 5, encontro com samba
  • 2008: Waidhofen, Sparkasse
  • 2006: Berndorf, Museum Arterra Fluida
  • 2006: Wien, Opocensky Taste the Colour
  • 2005: Wien, Museumsquartier fish - and no chips
  • 2005: Wien, Galerie tonART Zeitspuren
  • 2004: Wien, Rothenbuchner & Partner tv.reality
  • 2004: Wien, Lichtblicke im Atelier
  • 2003: Wien, Kultursalon, Schnee im Kopf
  • 2003: Wien, Rothenbuchner & Partner
  • 2002: Wien, Galerie tonART, Unter die Haut
  • 2001: Wien, Artner
  • 2000: Ernstbrunn, Schüttkasten Klement
  • 1999: Wien, Artner
  • 1999: Wien, Wiener Rathaus, Auktion für Nachbar in Not
  • 1998: Wien, Studio Scheiderbauer
  • 1998: Wien, Tak/Alpenmilchzentrale
  • 1995: Wien, Art Integro, Group EXPO
  • 1994: Wien, Palais Palffy, Group EXPO
  • 1993: Velden am Wörther See, Casineum
  • 1993: Waidhofen/Ybbs, Sparkasse
  • 1993: Washington D.C., Österreichische Botschaft Inner Affairs
  • 1993: Wien, Private Art Space
  • 1992: Wien, Kunstraum
  • 1992: Baden, H. Strecker-Villa
  • 1991: Wien, Unter’m Dach bloss dargestellt
  • 1991: Kritzendorf, Im Winzergarten
  • 1991: Wien, Galerie am Stubentor
  • 1991: Hamburg, Galerie Lehmann
  • 1991: Frankfurt am Main, Kunstmesse
  • 1991: Wien, Open House im Atelier
  • 1990: Wien, Hotel Marriott, For Ronald McDonald Foundation
  • 1990: Wien, Austria Center Vienna
  • 1990: Wien, Art at Work prim.Dr.L.Cik
  • 1990: Baden, im Glashaus

Presse

Quellen

  1. Richard Mahler bei artnet
  2. Gerhard Flekatsch in der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs

Weblinks



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