- Frans Indongo
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Frans Aupa Indongo (* 15. Januar 1936 in Ongwediva, Südwestafrika, heute Namibia) ist ein namibischer Geschäftsmann und Unternehmensmanager. Er ist unter anderem Vorstandsvorsitzender der Frans Indongo Group und gilt als einer der fünf reichsten Namibier. Er war viele Jahre Politiker zahlreicher namibischer Parteien.
2001 erhielt Indongo die Ehrendoktorwürde der Universität von Namibia. In Windhoek ist eine Hauptstraße sowie ein Büro- und Geschäftskomplex, der Frans Indongo Gardens, nach ihm benannt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Indongo gilt als einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner Namibias und hat es schon zu Zeiten der Apartheid vor der Unabhängigkeit 1990 zu großem wirtschaftlichen Reichtum gebracht. Seine Karriere begannt er 1950 Hersteller von Backsteinen in Walvis Bay. Er eröffnete eine Schneiderei in Oranjemund und 1961 einen Allgemeinwarenhandel im Norden des Landes aus dem sich eine Supermarktkette entwickelte. Er erbaute und kaufte zahlreiche Immobilien in ganz Namibia wie zum Beispiel die Frans Indongo Lodge. Ebenfalls engagiert sich Indongo in der Landwirtschaft, der Fischerei, dem Zucker- und Automobilhandel sowie Tourismus.
Seit 2008 hat er alle seinen Unternehmen in der Frans Indongo Group vereinigt.[1]
Politik
Frans Indongo betrat die politische Bühne in den 1970er Jahren als Mitglied der National Democratic Party, die später in der Demokratischen Turnhallenallianz aufging. Er nahm zahlreiche politische Ämter im Ovamboland ein und war ein regionaler Minister von 1975 bis 1980.[2] Ende der 1980er Jahre trat Indongo von allen politischen Ämtern zurück und widmete sich seinem leben als Geschäftsmann.
Literatur
- Gamsberg Macmillan (Hrsg.): The Most Successful Businessman in Namibia – The Rise of Frans Aupa Indongo. Gamsberg Macmillan, Windhoek 2005.
Weblinks
- Eintrag über Frans Indongo in der Personendatenbank des Namibia Institute for Democracy (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Frans Indongo re-brands group, Namibia Economist, 18. Januar 2008
- ↑ Frans Indongo, Namibia Institute for Democracy, 2007 abgerufen am 16. März 2011
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