Franz Kockel

Franz Kockel

Franz Kockel (* um 1934) ist ein deutscher Geologe, der Fachmann für den geotektonischen Aufbau Norddeutschlands ist.

Kockel wurde 1960 an der Universität Bonn in Geologie promoviert (Die Geologie des Gebietes zwischen Rio Guadalhorce und dem Plateau von Ronda (Siidspanien)). Er war danach bis zu seiner Pensionierung 1999 an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, zuletzt als Geologiedirektor. Auch danach beriet er das BGR und das Geophysikalische Institut in Karlsruhe.

Neben Norddeutschland (wobei er die Tektonik auch in Hinblick auf die Erdölgeologie untersuchte) arbeitete er auch über Afrika, Spanien und Nord-Griechenland.

2005 erhielt er die Serge-von-Bubnoff-Medaille der Deutschen Geologischen Gesellschaft[1] und 1994 die Hans-Stille-Medaille.

Schriften

  • Structural and Palaeogeographical Development of the German North Sea Sector, Borntraeger 1995 (Beiträge zur regionalen Geologie der Erde, Band 26)
  • mit Reinhard Baldschuhn, Franz Binot, Stephanie Fleig: Geotektonischer Atlas von Nordwest-Deutschland und dem deutschen Nordsee-Sektor: Strukturen, Strukturentwicklung, Paläogeographie, Maßstab 1:300.000, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 2001 als CD-Rom in Geologisches Jahrbuch, Reihe A, Band 153
  • mit Ursula Frisch: Der Bremen-Knoten im Strukturnetz Nordwest-Deutschlands : Stratigraphie, Paläogeographie, Strukturgeologie, Berichte aus dem Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen, Nr.223, 2004

Einzelnachweise

  1. Bubnoff Medaille an Kockel, pdf

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