- Franz Sommerfeld
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Franz Sommerfeld, geb. Hutzfeldt, (* 15. August[1] 1949 in Leer, Ostfriesland) ist deutscher Studentenfunktionär, Autor, Journalist und Manager.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Sommerfeld hat evangelische Theologie in Mainz studiert. 1973 wurde das DKP-Mitglied Sekretär des Marxistischen Studentenbunds Spartakus (MSB)[2]. Er war verantwortlicher Redakteur des MSB-Studenten-Magazins Rote Blätter und ab 1983 Chefredakteur der DKP-nahen Deutschen Volkszeitung,[3] die Ende 1989 in Liquidation ging und später in der Wochenzeitung Freitag aufging, zu deren Gründern Sommerfeld gehörte.
1992 veröffentlichte Sommerfeld sein Buch Pioniere im neuen Deutschland – Westöstliche Porträts[4] im Rowohlt-Verlag. 1991 wurde er Reporter und 1997 stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung. 1999 wurde er Chefredakteur der Mitteldeutschen Zeitung, bevor er 2000 in gleicher Funktion zum Kölner Stadtanzeiger wechselte. Seit 2005 ist er Mitglied der Jury für den Theodor-Wolff-Preis.[5] Im Jahre 2007 wurde Franz Sommerfeld Jurymitglied des Gerd-Ruge-Stipendiums. Im Jahre 2008 wurde der gebürtige Ostfriese als einer der „Journalisten des Jahres“ des Medium Magazins ausgezeichnet. 2008 veröffentlichte Sommerfeld das Buch Der Moscheestreit. Eine exemplarische Debatte über Einwanderung und Integration[6] im Kiepenheuer und Witsch Verlag. 2009 wurde er in den Vorstand der Mediengruppe M. DuMont Schauberg berufen.
Schriften
- Beate Landefeld/Franz Sommerfeld/Bernd Gäbler: Sackgassen und Irrwege. "Links"opportunistische Strömungen in der Studentenbewegung. Mit Beiträgen von Bernd Gäbler, Werner van Haren, Rainer Krings, Beate Landefeld, Franz Sommerfeld und Gaby Zipfel. Weltkreis, Dortmund 1979
- Werner van Haren/Franz Sommerfeld u. a. (Hrsg.): Polen: Kirche, KOR, Kommunismus?. Plambeck, Neuss 1981
- Franz Sommerfeld (Hrsg.): Pioniere im neuen Deutschland. Westöstliche Porträts, Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-499-19365-5
- Der Moscheestreit. Eine exemplarische Debatte über Einwanderung und Integration. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2008, ISBN 978-3-462-04010-4
Weblinks
- Literatur von und über Franz Sommerfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz Sommerfeld beim KiWi-Portal
Einzelnachweise
- ↑ Franz Sommerfeld Kopf: kress.de
- ↑ Werner Rügemer: Colonia Corrupta. Münster 2002, S. 123.
- ↑ Platzdasch, Marxistische Soziologie: Thomas Neumann gestorben (linksnet, 1. April 2002)
- ↑ Franz Sommerfeld (Hg.): Pioniere im neuen Deutschland. Rowohlt 1992
- ↑ Die Jury des Theodor-Wolff-Preises
- ↑ Franz Sommerfeld - Der Moscheestreit - Kiepenheuer & Witsch ISBN 978-3-462-04010-4
Kategorien:- Deutscher Journalist
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