Franz X.A. Zipperer

Franz X.A. Zipperer (* 3. April 1952 in Bodendorf, heute Sinzig, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Musikjournalist und Fotograf. Er schreibt aktuell für die deutschen Magazine Jazzthetik, Sonic-Wood&Brass-,dpa, Nitro, Westzeit, Piranha, KING, audiophil, taz ^[1], Folker, WAZ, das österreichische Magazin slam!, die schweizerischen Magazine FACES, Jazz'n'More und rckstr. Beim Hamburger Radiosender TIDE 96,0 hat er einmal monatlich eine einstündige Radiosendung mit dem Titel „Sound Traveller – in 80 Takten um die Welt.“ Er lebt in Berlin.

Lebenslauf

Von 1958 bis 1962 besuchte er die Volksschule in Sinzig, wechselte danach auf das Neusprachliche und Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium Ahrweiler. Dort machte er im Juni 1970 Abitur. Nach dem Wehrdienst studierte er Pädagogik, Politische Wissenschaften, Soziologie und Philosophie zunächst an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, später dann an der Universität zu Köln. Dort legte 1977 die Prüfung als Diplom-Pädagoge für Erwachsenenbildung ab. Anschließend arbeitete er an der Stadtbibliothek Wuppertal, dem dortigen Kulturamt und der Volkshochschule. Er war Leiter des Modellversuches Kulturladen Uellendahl. Seit 1986 baute er das Kommunikationszentrum Zakk in Düsseldorf mit auf. Dort war er bis in die 90er-Jahre Booker für Theater, Kabarett und Musik. Während dieser Zeit war Mitglied des Theaterbeirats der Stadt Düsseldorf sowie Mitglied der Jury für die Vergabe des Förderpreises Musik. Ebenfalls war er als sachkundiger Bürger Mitglied des Kulturausschusses der Stadt Erkrath. Nach einer Zeit als selbständiger Künstleragent (u.a. für Pieter Dirk Uys und The Tokyo Shock Boys) arbeitete er für die Saalbau GmbH in Frankfurt am Main in den Bereichen Kabarett und Musik. Zu dieser Zeit war Mitglied der Jury des Münchner Kabarettpreises Paulaner Solo. Seit 1998 arbeitete er für die Kölner Agentur K3-Kulturkonsortium Köln und war maßgeblich an der Durchführung von Maßnahmen des Off-Air-Marketings für die jungen Radiosender 1Live(WDR) und HR3 beteiligt. 2003 war er Herausgeber und Autor des Bläsermagazins clarino.print, für dessen grafischen und inhaltlichen Relaunch er ebenfalls zuständig war. Seitdem ist er als freier Musikjournalist tätig.

Journalistisches

Als Student schrieb er sporadisch für die in Koblenz erscheinende Rhein-Zeitung, diese Tätigkeit setzt er seit 2005 fort. In Wuppertal war er Gründungsgesellschafter der inzwischen eingestellten Wupper-Nachrichten. Während der Düsseldorfer Zeit schrieb er für die Stadtmagazine Viertausend und You&ME Plattenkritiken sowie kulturelle Beiträge für die Neue Rhein/Ruhr Zeitung (NRZ). Während seiner Frankfurter Jahre lief auf dem Wiesbadener Sender Radio Rheinwelle seine Sendung Kitsch Catch Comedy. 2011 wurde er in die Jury jazz:kritik des Jazzinsitutes Darmstadt berufen.

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/randvoll-mit-sich-und-der-musik/ vom 13. Januar 2011