Franz von Jagemann

Franz von Jagemann

Franz von Jagemann (* ca 1803/04 in Gerlachsheim; † 14. Mai 1889 in Freiburg im Breisgau; katholisch) war ein seit 1830 im badischen Staatsdienst stehender Jurist.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Franz von Jagemann war der Sohn von Philipp Anton von Jagemann (* 28. März 1780 in Duderstadt; † 5. Oktober 1850 in Baden-Baden, Geheimer Rat 2. Klasse und Hofgerichtspräsident).

Leben

Jagemann begann im Wintersemester 1821/22 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und war nach seinem Examen ab 1825 bei mehreren Ämtern und im Ministerium des Innern Rechtspraktikant. Am 30. Dezember 1830 erfolgte sein Eintritt in den Staatsdienst und am 14. Januar 1831 wurde er Ministerialsekretär im Ministerium des Innern. Am 9. November 1834 wurde er zum Amtmann befördert und trat seine Stelle als zweiter Beamter beim Bezirksamt Oberkirch an. Am 13. Januar 1838 wurde er Amtmann beim Bezirksamt Rastatt und am 16. Januar 1839 Amtmann und Amtsvorstand beim Bezirksamt Philippsburg. Zum 15. Dezember 1842 wurde er zum Oberamtmann befördert und trat seine Stelle beim Bezirksamt Kenzingen an. Am 8. September 1849 wurde er Amtsvorstand beim Bezirksamt Gengenbach und anschließend ab dem 12. Oktober 1849 zweiter Beamter beim Stadtamt Freiburg. Zum 25. Januar 1854 trat er aus eigenem Wunsch aus dem Staatsdienst aus und stellte 1858 einen Antrag auf Wiederverwendung, der aber abgelehnt wurde. Ab 1859 erhielt er eine Gnadenrente von jährlich 1000 Gulden.

Auszeichnungen

Literatur

  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 132

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